Der Vorhang für Lilium ist gefallen. Mitte Juni 2025 wurde bekannt, dass der Entwickler von Flugtaxis den Betrieb einstellen musste. Ein letzter Rettungsanker in Form einer dringend benötigten Finanzspritze zerriss, was das endgültige Aus für den einstigen Hoffnungsträger besiegelte. Die ambitionierten Pläne für den Lilium Jet liegen damit auf unbestimmte Zeit auf Eis.

Finanzkollaps besiegelt Schicksal

Berichten von gestern zufolge musste Lilium seine Pforten schließen, nachdem ein entscheidender Rettungsplan zur Zuführung frischen Kapitals scheiterte. Die Unfähigkeit, diese lebenswichtigen Mittel zu sichern, erwies sich als Todesstoß für den Elektroflugzeugentwickler. Es ist das bittere Ende einer Entwicklung, die sich bereits seit Monaten abzeichnete.

Schon Anfang 2025 deuteten Informationen auf erhebliche finanzielle Schieflagen hin. Damals wurden Insolvenzverfahren für deutsche Tochtergesellschaften und massive Finanzierungslücken bekannt. Insbesondere kämpfte das Unternehmen mit Liquiditätsproblemen – eine Situation, die offensichtlich nicht mehr gelöst werden konnte.

Dunkle Wolken über dem Flugtaxi-Markt?

Die Nachricht von Liliums Aus machte prominent auf Veranstaltungen wie der Pariser Luftfahrtschau die Runde. Doch welche Schockwellen sendet dieser Kollaps durch die gesamte Branche der fortschrittlichen Luftmobilität (AAM)? Während andere Unternehmen im Bereich der Elektrofliegerei weiterhin Fortschritte präsentieren und Investitionen anziehen, unterstreicht das Scheitern eines so prominenten Akteurs wie Lilium die enormen finanziellen und entwicklungstechnischen Hürden in diesem innovativen Sektor. Investoren dürften nun noch vorsichtiger agieren.

Vorboten des Niedergangs

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Bereits im April 2025 wurden erste Menetekel sichtbar, als Berichte über den Zusammenbruch von Lilium Aerospace, einer mit Lilium NV verbundenen Einheit, die Runde machten. Diese Meldungen zeichneten ein düsteres Bild:

  • Eine erhebliche Kapitallücke tat sich auf.
  • Das Unternehmen war nicht mehr in der Lage, die Löhne seiner Mitarbeiter zu zahlen.

Solche Ereignisse waren klare Vorboten des nun erfolgten kompletten Betriebsstopps. Die Märkte hatten über die bisherige Finanzierungsstrategie bereits unmissverständlich den Daumen gesenkt.

Verzweifelte Rettungsversuche scheitern

Das gesamte Jahr 2025 war für Lilium geprägt von dem Versuch, die finanziellen Stürme zu umschiffen. Man suchte Zuflucht in Insolvenzschutzverfahren und sondierte diverse Finanzierungsoptionen. Diese Bemühungen erwiesen sich jedoch als unzureichend, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Aktienkurse spiegelten diese dramatische Entwicklung wider, auch wenn spezifische Handelsdaten nach der Bestätigung der Betriebseinstellung hier nicht im Fokus stehen.

Das abrupte Ende von Lilium ist eine bittere Erinnerung daran, wie kapitalintensiv Innovationen in der Luft- und Raumfahrt sind. Die ehrgeizige Entwicklung des elektrischen Senkrechtstarters (eVTOL) erforderte kontinuierlich massive Investitionen. Die Einstellung der Geschäftstätigkeit zeigt nun auf brutale Weise die Konsequenzen, wenn solche Mittel in einem hart umkämpften und herausfordernden Markt nicht gesichert werden können.

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