Der ehemalige Hoffnungsträger der eVTOL-Branche steckt in massiven finanziellen Schwierigkeiten. Aktuelle Entwicklungen zeichnen ein düsteres Bild für den Hersteller von Elektroflugzeugen – und setzen Anleger unter Druck.

Finanzielle Schieflage und Klagewelle

Wie steht es um Liliums Finanzen? Bereits im Februar 2025 deuteten Berichte auf akute Liquiditätsprobleme hin. Demnach kämpfte das Unternehmen gemeinsam mit anderen europäischen eVTOL-Herstellern wie Volocopter gegen die drohende Insolvenz. Laut einem Artikel vom 28. April 2025 musste Lilium sogar die Tore schließen, nachdem ein Rettungspaket gescheitert war – 1.000 Mitarbeiter verloren ihre Jobs.

Doch es gibt widersprüchliche Signale: Eine Meldung vom 6. Januar 2025 sprach von einer Einigung mit Investoren (Mobile Uplift Corporation), die eine Wiederaufnahme der Arbeit am Jet eVTOL ermöglichen sollte.

Die Situation wird zusätzlich durch eine Sammelklage verschärft. Vorwurf: Das Unternehmen soll falsche Angaben zum Fundraising-Fortschritt und zur finanziellen Lage gemacht haben. Anleger können sich noch bis zum 6. Januar 2025 als Hauptkläger registrieren.

Delisting und Absturz der Aktie

Was bedeutet das für die Aktie? Die Konsequenzen sind bereits eingetreten: Seit dem 6. November 2024 ist der Titel nicht mehr an der Nasdaq gelistet. Grund war die Insolvenzanmeldung in Deutschland. Seither könnte das Papier nur noch im OTC-Handel gehandelt werden – mit deutlich geringerer Liquidität.

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Die aktuellen Zahlen sprechen Bände:

  • Tageshoch: 0,041 EUR
  • Tagestief: 0,035 EUR
  • 52-Wochen-Hoch: 1,205 EUR
  • 52-Wochen-Tief: 0,02 EUR

Ein dramatischer Wertverfall innerhalb eines Jahres.

Branchenkrise trifft Lilium besonders hart

Liliums Probleme spiegeln die Turbulenzen der gesamten europäischen eVTOL-Branche wider. Während US-Konkurrenten mit frischem Kapital vorpreschen, haben europäische Player mit regulatorischen Hürden und sinkender Investorenbereitschaft zu kämpfen.

Zwar gab es zuvor ambitionierte Pläne:

  • Markteinführung des Elektroflugzeugs für 2025 geplant
  • Erste Auslieferungen ab 2026 avisiert
  • Kaufvereinbarungen mit UrbanLink Air Mobility und eVolare

Doch die jüngsten Entwicklungen lassen diese Ziele utopisch erscheinen. Der Markt hat sein Urteil bereits gefällt – die Aktie zeigt klar nach unten.

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