Die Aktie des italienischen Rüstungs- und Technologiekonzerns Leonardo zeigt sich heute uneinheitlich und gibt Anlegern Rätsel auf. Während das Papier an einigen europäischen Börsen zulegen kann, steht es am Heimatmarkt in Mailand unter Verkaufsdruck. Welche widersprüchlichen Nachrichten aus der wichtigen US-Tochtergesellschaft könnten für diese gemischte Stimmung verantwortlich sein?

US-Tochter DRS: Zwischen Jubelmeldungen und Störfeuer

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht Leonardo DRS, die US-amerikanische Tochtergesellschaft des Konzerns. Ausgerechnet heute, am 22. Mai 2025, ist der Ex-Dividenden-Tag für die DRS-Aktie. Aktionäre, die zu diesem Stichtag Papiere halten, dürfen sich über eine Bardividende von 0,09 US-Dollar pro Aktie freuen, die am 5. Juni ausgezahlt wird.

Diese Ausschüttung folgt auf beeindruckende Zahlen:

  • Im ersten Quartal 2025 steigerte Leonardo DRS den Umsatz im Jahresvergleich um beachtliche 16,1 % auf 799 Millionen US-Dollar.
  • Der bereinigte Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen der Analysten sogar um satte 21,7 %.

Zusätzlich konnte die auf Marinetechnik spezialisierte Einheit Laurel Technologies kürzlich eine Vertragserweiterung im Wert von 51 Millionen US-Dollar von der U.S. Navy verbuchen. Mit einem soliden Auftragsbestand von 8,61 Milliarden US-Dollar im Rücken hat das Management von DRS zudem die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Doch trotz dieser positiven Nachrichten gibt es einen Wermutstropfen: Der CEO von Leonardo DRS hat sich kürzlich von einer größeren Anzahl seiner Aktien getrennt.

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Kurs spiegelt Verunsicherung wider

Diese Gemengelage aus starken operativen Daten, Dividendenzahlungen und positiven Geschäftsaussichten einerseits sowie dem potenziell verunsichernden Aktienverkauf durch den eigenen Chef andererseits scheint die Anleger zu beschäftigen. Nachdem die Leonardo-Aktie erst gestern ein neues 52-Wochen-Hoch bei 52,06 Euro markiert hatte, gibt sie heute Vormittag an der Mailänder Börse um rund 1,7 % auf 51,16 Euro nach.

Es scheint, als würden die Marktteilnehmer diese vielfältigen Informationen derzeit intensiv verarbeiten und abwägen. Die Frage bleibt, welche der Nachrichten – die operativen Erfolge oder die Insider-Verkäufe – letztlich stärker ins Gewicht fallen und die kurzfristige Richtung der Aktie bestimmen werden.

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