Leonardo macht Nägel mit Köpfen: Der italienische Rüstungskonzern hat gemeinsam mit BAE Systems und Japan Aircraft Industrial Enhancement ein Joint Venture für Kampfflugzeuge aus der Taufe gehoben. Doch während die strategische Allianz langfristig Potenzial verspricht, reagieren Anleger zunächst verhalten. Kann die bevorstehende Dividendenausschüttung die Stimmung wieder aufhellen?

Dreier-Bündnis nimmt Fahrt auf

Am Freitag wurde die neue Partnerschaft offiziell besiegelt. Leonardo, der britische Rüstungsriese BAE Systems und der japanische Spezialist Japan Aircraft Industrial Enhancement wollen künftig bei der Entwicklung von Kampfflugzeugen kooperieren. Diese internationale Allianz positioniert Leonardo in einem Schlüsselmarkt der Verteidigungs- und Luftfahrtbranche.

Die Märkte quittierten die Nachricht jedoch mit gemischten Gefühlen. Die Aktie gab am Freitag leicht nach und schloss bei 47,04 Euro – ein minimaler Rückgang gegenüber dem Vortag. Immerhin: Das Handelsvolumen von knapp vier Millionen Aktien zeigt, dass die Nachricht nicht unbemerkt blieb.

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Dividende als Trostpflaster?

Während sich die strategischen Weichen erst mittelfristig auszahlen dürften, wartet auf Leonardo-Aktionäre bereits kommende Woche ein konkreter Geldregen. Am 25. Juni schüttet der Konzern eine Dividende von 0,52 Euro je Aktie aus – deutlich mehr als im Vorjahr.

Der Zeitplan ist straff: Am Montag, den 23. Juni, wird die Aktie ex-Dividende gehandelt, die Auszahlung erfolgt dann am Mittwoch. Diese Ausschüttung basiert auf den Gewinnen des Geschäftsjahres 2024 und wurde bereits von der Hauptversammlung abgesegnet.

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