Leonardo steht vor zwei strategischen Meilensteinen, die das Unternehmen in Schlüsselmärkten der Luft- und Raumfahrtbranche positionieren könnten. Während ein mögliches europäisches Weltraum-Joint-Venture mit Airbus und Thales die langfristigen Wachstumsambitionen unterstreicht, sichert sich der italienische Rüstungskonzern mit einem Hubschrauber-Deal in Malaysia einen wichtigen Fußabdruck in Asien. Könnten diese Entwicklungen den jüngsten Höhenflug der Aktie weiter befeuern?

Projekt Bromo: Europas Antwort auf SpaceX?

Leonardo sondiert offenbar eine bahnbrechende Allianz mit Airbus und Thales, um im globalen Satellitengeschäft mitzuspielen. Das unter dem Codenamen "Projekt Bromo" diskutierte Joint-Venture soll Europas Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Giganten wie SpaceX stärken. Bank of America berät Leonardo in den Gesprächen, während Airbus auf Goldman Sachs setzt.

Für Leonardo wäre die Partnerschaft ein strategischer Coup:

  • Das Raumfahrtsegment des Konzerns erzielte 2023 bereits 2,2 Milliarden Euro Umsatz
  • Gemeinsam mit Thales betreibt man zudem Telespazio (700 Mio. Euro Umsatz), einen führenden Satellitendienstleister
  • Thales erhofft sich durch das Projekt höhere Margen in seiner Raumfahrtsparte

Malaysia-Deal festigt Asien-Präsenz

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Parallel stärkt Leonardo seine Position in Südostasien: Ein Rahmenabkommen mit Weststar Aviation sieht die Lieferung von bis zu 28 Hubschraubern an die malaysischen Streitkräfte vor. Kern des Deals sind AW149-Modelle für Kampfrettungsmissionen, ergänzt durch Wartung und Training vor Ort.

Besonders bemerkenswert: Leonardo plant den Ausbau seiner MRO-Infrastruktur in Malaysia, was das Land zu einem zentralen Drehkreuz für den asiatischen Markt machen könnte. Die Ankündigung auf der LIMA-Messe unterstreicht die geopolitische Bedeutung des Geschäfts in einer ohnehin umkämpften Region.

Mit einem Plus von fast 95% seit Jahresbeginn zeigt die Leonardo-Aktie bereits, wie sehr Investoren die strategischen Initiativen des Unternehmens honorieren. Die jüngsten Entwicklungen könnten diesen Trend weiter beschleunigen – vorausgesetzt, die ehrgeizigen Pläne gehen tatsächlich auf.

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