Der Faserhersteller Lenzing hat überraschend starke Quartalszahlen vorgelegt – doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende? Während das EBITDA sich mehr als verdoppelte, bleiben die Textilmärkte schwierig und Analysten skeptisch.

Kostendisziplin zahlt sich aus

Lenzing zeigt, wie ein striktes Sparprogramm wirken kann:

  • EBITDA explodiert um 118,8% auf 156,1 Mio. Euro
  • Erstmals seit Q3 2022 wieder schwarze Zahlen (31,7 Mio. Euro Gewinn)
  • Free Cashflow positiv bei 14,5 Mio. Euro

"Das Performance-Programm trägt eindeutig Früchte", könnte man sagen. Doch die wahre Herausforderung kommt erst noch.

Textilkrise als Dauerbremse?

Trotz der beeindruckenden Kostensenkungen kämpft Lenzing weiter mit strukturellen Problemen:

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  • Schwache Nachfrage in globalen Textilmärkten
  • Niedrige Faserpreise bei hohen Inputkosten
  • Politische Unsicherheiten als zusätzliches Risiko

Die Deutsche Bank reagierte zwar mit einer Kurszielanhebung auf 35 Euro, bleibt aber bei "Hold". Der Grund: Erst 2026/27 sollen wieder stabile Gewinne möglich sein.

Chart zeigt gemischtes Bild

Technisch gesehen durchbrach die Aktie kürzlich die 200-Tage-Linie nach unten – ein langfristiges Warnsignal. Kurzfristig ging es zwar zuletzt um knapp 7% in 30 Tagen nach oben, doch vom 52-Wochen-Hoch (36,85€) bleibt Lenzing mit 28,70€ noch weit entfernt.

Kann das Unternehmen den Turnaround gegen die Branchenwidrigkeiten durchziehen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die aktuelle Erholung mehr ist als nur eine Atempause.

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