Er ist einer der wenigen Spieler, die mit Erfolgserlebnissen von ihren Klubs beim österreichischen Nationalteam eingerückt sind. Konrad Laimer hat sich einen Stammplatz bei Bayern München erkämpft. Seinem ersten deutschen Meistertitel will der Salzburger in diesem Jahr auch die erste erfolgreiche WM-Qualifikation folgen lassen. Die Basis dafür will Laimer mit seinen Kollegen am Samstag (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) beim Heim-Auftakt in Wien gegen Rumänien legen. Laimer ist seit der Bestellung von Teamchef Ralf Rangnick im Frühjahr 2022 ein absoluter Schlüsselspieler im ÖFB-Team. Seine Qualitäten im Spiel gegen den Ball werden auch gegen die Rumänen gefordert sein. "Das ist eine Mannschaft, die gut Fußball spielen kann, die uns, wenn sie Platz und Raum hat, wehtun kann", warnte der 28-Jährige. Die Begegnung im Ernst Happel Stadion ist längst ausverkauft. "Man merkt generell, dass wir in ganz Österreich seit mehreren Jahren, seit wir angefangen haben, den Weg zu gehen, wie wir Fußball spielen wollen, eine gewisse Euphorie entfacht haben", meinte Laimer. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir wollen unseren Fußball zeigen, unsere Intensität, unsere Energie. Jeden Tag ist die Vorfreude jetzt gestiegen, dass wir 90 Minuten über den Platz rennen, kämpfen, und dann alle gemeinsam einen Sieg feiern können." Laimer wohl im Mittelfeld In diesen Bereichen ist Laimer längst ein Musterschüler. Im jüngsten Länderspiel im März in Serbien (0:2) wusste der Balljäger in der ersten Hälfte auch in einer Spielmacherrolle zu gefallen, nach Seitenwechsel rückte er wie bei den Bayern auf die Außenverteidigerposition. Gegen die Rumänen dürfte Laimer neben Dauerbrenner Nicolas Seiwald im Mittelfeld-Zentrum beginnen. "Mit meinen Qualitäten glaube ich, dass ich jeder Mannschaft auf vielen Positionen helfen kann", versicherte Laimer. Im Mittelfeld habe er am häufigsten gespielt und fühle er sich am wohlsten. "Aber auch den Rechtsverteidiger habe ich jetzt schon öfter gespielt und mag ich mittlerweile. Ich versuche immer das, was der Trainer vorgibt, umzusetzen." Ob er mit der WM-Quali-Gruppe mit den schlagbaren Gegnern Rumänien, Bosnien, Zypern und San Marino glücklich oder unglücklich sei, wollte Laimer vor seinem 48. Länderspiel nicht beurteilen. "Wir können es eh nicht ändern. Die Gruppe, die rausgekommen ist, ist die Gruppe. Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, können wir gegen jeden Gegner gewinnen. Mit dem Mindset gehen wir rein."