
Kupfermarkt: Marktbedeutung beurteilt
24.05.2025 | 22:10
Der Kupfermarkt zeigt sich diese Woche als Schlachtfeld widerstreitender Kräfte. Während ein schwacher US-Dollar und Handelsängste die Preise beflügeln, drücken wachsende Lagerbestände und drastisch erhöhte Überangebotsprognosen auf die Notierungen. Comex-Kupfer-Futures legten in der Woche zum 23. Mai spürbare 5,51% auf 4,8065 USD zu – der stärkste Wochenanstieg seit Februar 2025.
Dollar-Schwäche als kurzfristiger Preistreiber
Die anhaltende Abwertung des Greenback wirkt wie ein Turbo für den Kupferpreis. Da das Industriemetall in Dollar gehandelt wird, wird es für ausländische Käufer automatisch günstiger. Doch ist dieser Effekt nachhaltig? Marktbeobachter sehen hier eher einen temporären Boost als eine strukturelle Trendwende.
Handelskriegs-Risiko befeuert Spekulation
Drohende Zölle – insbesondere die jüngsten Androhungen von Donald Trump gegenüber europäischen Produkten – verunsichern den Markt. Händler reagieren mit verstärkten physischen Käufen und Futures-Absicherungen. Diese Arbitrage-Spielräume treiben die Terminpreise kurzfristig nach oben. Doch die politische Unwägbarkeit bremst gleichzeitig größere Kursausschläge.
Angebotstsunami rollt an
Die International Copper Study Group (ICSG) hat ihre Überschussprognose für 2025 alarmierend verdoppelt – auf jetzt 289.000 Tonnen. Treiber sind:
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- Boomende Minenproduktion (+2,3% erwartet)
- Explodierende Lagerbestände (Comex-Inventare bei 152.919 Tonnen – +81% seit Jahresbeginn)
- Schrumpfende Prämien (von 1.600 USD auf 600 USD/Tonne)
Nachfrage-Lichtblicke in trübem Umfeld
Trotz der Angebotsflut zeigen Schlüsselsektoren robuste Nachfrage:
- HLK-Technik verzeichnet starkes Wachstum
- Grüne Energien und E-Mobilität bleiben Treiber
- Chinas Rekord-Importe von Kupfererz signalisieren Appetit
Doch die hohen Preise fordern Tribut: Das verarbeitende Gewerbe ächzt unter den gestiegenen Inputkosten, wie das Beispiel von CAFCA zeigt – dessen Nettogewinn um dramatische 72% einbrach.
Langfrist-Alarm der IEA
Während kurzfristig Überangebot dominiert, warnt die International Energy Agency (IEA) vor einer möglichen Angebotslücke von 30% bis 2035. Diese Diskrepanz zwischen naher Überschuss- und langfristiger Knappheitserwartung hält den Markt in Atem.
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