Der Konsumgüter-Riese Kraft Heinz steckt in einer tiefen Krise – doch gibt es erste Anzeichen für eine mögliche Wende. Während die Aktie erst gestern ein neues Fünf-Jahres-Tief markierte, zeigen sich einige Investoren trotz der anhaltenden Branchenprobleme überraschend optimistisch. Was steckt hinter dieser scheinbaren Widersprüchlichkeit?

Finanzielle Herausforderungen und Branchendruck

Die jüngsten Quartalszahlen von Kraft Heinz spiegeln die schwierige Lage wider: Zwar übertraf der Konzern mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,62 US-Dollar die Analystenerwartungen, doch die organischen Nettoumsätze brachen um 4,7 Prozent ein. Die Kombination aus inflationsbedingt zurückhaltenden Verbrauchern, die verstärkt zu günstigeren Eigenmarken greifen, und steigenden Rohstoffkosten setzt die Margen unter Druck.

Für das Gesamtjahr 2025 hat das Unternehmen seine Prognose angepasst und rechnet nun mit einem Rückgang der organischen Nettoumsätze zwischen 1,5 und 3,5 Prozent. Die erwartete Gewinnspanne liegt zwischen 2,51 und 2,67 US-Dollar je Aktie – ein klares Indiz für die anhaltenden Herausforderungen.

Strategische Gegenmaßnahmen zeigen erste Wirkung

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Doch Kraft Heinz geht in die Offensive: Mit gezielten Preisanpassungen, Effizienzsteigerungen und innovativen Marketingkampagnen wie "HEINZ Verified" in Zusammenarbeit mit Uber Eats versucht der Konzern, die Marktposition zu stabilisieren. Besonderes Augenmerk liegt darauf, den Preisabstand zu Eigenmarken zu verringern und so wettbewerbsfähiger zu werden.

Interessanterweise scheinen einige Investoren an die Strategie zu glauben. Im vierten Quartal erhöhten mehrere Hedgefonds wie Mork Capital Management und Measured Risk Portfolios ihre Positionen deutlich – ein mögliches Signal, dass die schlimmsten Abschläge bereits eingepreist sein könnten.

Ausblick: Geduld ist gefragt

Trotz der jüngsten Erholung auf 24,43 Euro bleibt die Aktie weit unter ihren wichtigen Durchschnittswerten. Die fundamentale Wende wird Zeit benötigen, doch die hohe Dividendenrendite könnte geduldige Anleger entschädigen. Die entscheidende Frage: Schafft es Kraft Heinz, seine Marktmacht gegen die günstigeren Konkurrenten zu behaupten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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