Kongsberg Gruppen: Mitarbeiter setzen auf eigene Aktie

Das norwegische Technologieunternehmen Kongsberg Gruppen erlebt einen ungewöhnlichen Vertrauensbeweis: Fast 9.000 Mitarbeiter haben sich am aktuellen Aktienprogramm beteiligt – ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Doch was steckt hinter dieser Rekordbeteiligung, und welche Signale sendet das an den Markt?

Mitarbeiter kaufen massiv ein

Insgesamt 8.947 Beschäftigte nutzten die Chance, sich an ihrem Arbeitgeber zu beteiligen – über 3.000 mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage war so groß, dass die maximal mögliche Zuteilung von 44.650 Norwegischen Kronen pro Person gekürzt werden musste. Selbst Führungskräfte wie Mette Toft Bjørgen oder Eirik Lie griffen zu, während der CEO aufgrund der Programmregeln außen vor blieb.

Die Aktien unterliegen einer einjährigen Haltefrist, was auf langfristiges Vertrauen der Belegschaft hindeutet. DNB Markets wurde mit dem Kauf von Aktien im Wert von bis zu 360 Millionen NOK beauftragt, um die Nachfrage zu bedienen.

Markt reagiert positiv

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Die Nachricht scheint Anleger zu überzeugen: Die Aktie notierte zuletzt bei 1.712,00 NOK und gehört damit zu den führenden Titeln im Osloer OBX-Index. Analysten von Pareto Securities haben ihr Kursziel kürzlich von 1.250 auf 1.500 NOK angehoben, wenn auch bei "Hold"-Empfehlung.

Parallel positioniert sich Kongsberg weiter als Schlüsselplayer im wachsenden Markt für Luftabwehrsysteme, der 2023 bereits 20,6 Milliarden US-Dollar umfasste. Mit Präsenzen auf wichtigen Branchenmessen wie LIMA 2025 in Malaysia unterstreicht das Unternehmen seine globale Ambitionen.

Die Frage bleibt: Können die enthusiastischen Mitarbeiter auch die breite Anlegerschaft überzeugen? Die jüngste Kursentwicklung deutet zumindest darauf hin.

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