Die Bitcoin-Mining-Firma Iris Energy polarisiert die Analystenlandschaft. Während einige Experten ihre Gewinnprognosen deutlich kürzen, halten andere unbeirrt an hohen Kurszielen fest. Hinter den widersprüchlichen Einschätzungen steckt ein strategischer Richtungswechsel des Unternehmens – doch können die Pläne im heiß umkämpften KI-Markt wirklich aufgehen?

Gewinnprognosen unter Druck

Die jüngsten Analystenberichte zeigen ein geteiltes Bild:

  • Roth Capital korrigierte die EPS-Schätzung für 2025 drastisch nach unten – von 0,18 USD auf -0,04 USD pro Aktie.
  • HC Wainwright halbierte seine Prognose von 0,45 USD auf 0,23 USD.
  • Der Konsensus liegt dennoch bei 0,43 USD, was auf grundsätzlichen Optimismus hindeutet.

Gleichzeitig halten mehrere Häuser an Kaufempfehlungen fest – mit Kurszielen zwischen 21 und 23 USD. Das ist bemerkenswert, liegt der aktuelle Kurs doch bei nur 8,41 USD. Offenbar sehen die Analysten trotz kurzfristiger Dämpfer langfristiges Potenzial.

Strategische Weichenstellung

Im Hintergrund vollzieht Iris Energy einen bedeutenden Wandel: Nach Erreichen der 50-Exahash-Marke im Bitcoin-Mining im Juni will das Unternehmen den Fokus auf KI-Infrastruktur legen. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, warum dieser Schritt diskutiert wird:

  • Umsatz: 148,1 Mio. USD (leicht unter Erwartungen)
  • Nettogewinn: +28% zum Vorquartal auf 24 Mio. USD
  • Rekord-EBITDA von 83 Mio. USD

Doch der geplante Einstieg in den KI-Markt birgt Risiken – die Konkurrenz ist hart, die Kapitalanforderungen hoch.

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Institutionelle Investoren setzen Zeichen

Trotz der Unsicherheiten zeigen große Investoren Vertrauen:

  • Situational Awareness LP kaufte Anteile im Wert von 20,5 Mio. USD
  • Arrowstreet Capital stockte um über 5 Mio. Aktien auf
  • Mehrere andere Fonds bauten Positionen aus

Diese Signale stehen im Kontrast zur aktuellen Kursperformance: Zwar legte die Aktie zuletzt um 11,98% in einer Woche zu, liegt aber immer noch 45% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Fazit: Wagnis mit Potenzial

Iris Energy steht an einem Scheideweg. Der geplante Schritt in die KI-Infrastruktur könnte das Unternehmen auf ein neues Wachstumsniveau heben – oder wertvolle Ressourcen in einem überhitzten Markt binden. Die Analystenmeinungen spiegeln diese Ambivalenz perfekt wider. Für Anleger bleibt es eine Hochrisiko-Wette mit der Chance auf überproportionale Renditen – falls die Strategie aufgeht.

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