Intesa Sanpaolo geht in die Offensive: Der italienische Bankenriese startet heute ein massives Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro. Doch kann dieser milliardenschwere Schachzug den jüngsten Höhenflug der Aktie weiter befeuern – oder droht jetzt die Luft rauszugehen?

Großangriff auf eigene Aktien

Mit dem heute beginnenden Rückkauf will Intesa Sanpaolo bis zu einer Milliarde eigener Aktien vom Markt nehmen und anschließend einstampfen. Dies soll den Wert der verbleibenden Papiere erhöhen – ein klassischer Move zur Steigerung der Aktionärsrendite. Bis Oktober 2025 hat die Bank Zeit, ihre Kauforder zu platzieren.

Die Rahmenbedingungen sind klar gesteckt:

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  • Tägliche Käufe dürfen 25% des durchschnittlichen April-Handelsvolumens nicht überschreiten
  • Der Kaufpreis muss innerhalb einer 10%-Bandbreite zum Vortagesschluss liegen
  • Ein unabhängiger Intermediär führt die Transaktionen an der Mailänder Börse durch

Solide Fundamentaldaten als Basis

Hinter dem selbstbewussten Schritt stehen beeindruckende Quartalszahlen:

  • Rekordgewinn von 2,6 Mrd. Euro im Q1 2025 (+13,6% zum Vorjahr)
  • CET1-Ratio von komfortablen 13,3%
  • Kosten-Ertrags-Quote auf Rekordtief von 38%
  • Ausblick für 2025: "deutlich über 9 Mrd. Euro" Nettoeinkommen

Bereits im Mai schüttete die Bank drei Milliarden Euro an Dividenden aus – nun folgt der nächste große Wurf für die Aktionäre. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der Rückkauf den Kurs weiter nach oben treiben, oder ist das Potenzial bereits eingepreist? Die Märkte werden die Entwicklung genau beobachten.

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