
Intel Aktie: Ungünstige Vorzeichen!
17.05.2025 | 16:44
Die Gerüchteküche brodelt: Intel, einst unangefochtener Champion der Halbleiterbranche, steht erneut im Fokus von Übernahmespekulationen. Doch während Marktflüsterer über mögliche Käufer spekulieren, kämpft das Unternehmen mit strukturellen Herausforderungen – von verschobenen Produktlaunches bis zu einer milliardenschweren EU-Strafe. Kann der Konzern die Wende schaffen?
Machtpoker im Halbleitermarkt
Hinter den Kulissen scheint Bewegung in die Branche zu kommen. Wie das Fachportal SemiAccurate berichtet, soll ein nicht genannter Player Interesse an einer Übernahme Intels signalisiert haben. Bereits im September kursierten Gerüchte über Qualcomms Interesse an Intels Chipdesign-Sparte – die jedoch bis November wieder verflogen sein sollen. Solche Spekulationen heizen die Volatilität der Aktie an, die seit Jahresbeginn um rund 1,4% verloren hat.
Sparprogramm und strategische Neuausrichtung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Umsatz von 12,7 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2025 zeigt Intel weiterhin Schwächen. Die Antwort des Managements? Ein drastischer Sparkurs:
- Geplante operative Ausgaben (non-GAAP) sollen 2025 auf 17 Milliarden Dollar sinken (zuvor: höher)
- 2026 wird sogar das Ziel von 16 Milliarden Dollar angepeilt
- Investitionen werden von 20 auf 18 Milliarden Dollar 2025 gekürzt
Technologische Hürden und Verzögerungen
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Besonders im Fokus steht Intels 18A-Chipfertigungstechnologie, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 anlaufen soll. Während der Prozess selbst als stabil gilt, gibt es bei der Verpackungstechnik Probleme: Der für 2025 erwartete Xeon-Serverchip "Clearwater Forest" verzögert sich bis ins erste Halbjahr 2026.
Parallel entwickelt Intel bereits eine verbesserte Variante (18A-P), während das Foundry-Geschäft erste Kunden für die neue Technologie gewinnen konnte. Doch reicht das, um gegen Konkurrenten wie TSMC zu bestehen?
Externe Stürme: Strafen und Analystenskepsis
Die Herausforderungen gehen über operative Themen hinaus:
- Die EU verhängte eine Strafe von 376 Millionen Euro wegen angeblicher Wettbewerbsverzerrungen aus dem Jahr 2009 – ein Urteil, das Intel juristisch bekämpft.
- Analysten zeigen sich skeptisch: Bernstein senkte das Kursziel, während Barclays auf geopolitische Risiken verweist.
Die Intel-Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 fast 40% verloren hat, spiegelt diese Unsicherheiten wider. Bleibt die Frage: Schafft der Chip-Pionier mit seinem Sparkurs und der neuen Technologiegeneration den Turnaround – oder wird er am Ende selbst zur Übernahmezielscheibe?
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