ING Aktie: Kauft die Bank jetzt ihre eigenen Anteile auf?

Die ING Groep setzt derzeit kräftig auf Aktienrückkäufe – doch können diese den jüngsten Abwärtstrend der Bankaktie stoppen? Während das Unternehmen bereits über 437 Millionen Euro in eigene Anteile investiert hat, zeigt der Kurs weiterhin Schwäche. Was steckt hinter der Strategie und warum verpufft der Effekt bisher?

Milliardenprogramm läuft auf Hochtouren

Die niederländische Bank hat im Mai ein umfangreiches Rückkaufprogramm in Höhe von 2 Milliarden Euro gestartet. Allein in der ersten Juniwoche griff die ING für über 67 Millionen Euro zu und erwarb 3,63 Millionen eigene Aktien. Damit hat das Institut seit Programmbeginn bereits knapp 24 Millionen Anteile zurückgekauft – etwa 22% des geplanten Volumens.

Interessant: Der durchschnittliche Kaufpreis lag bisher bei 18,49 Euro, nur knapp über dem aktuellen Kursniveau von 17,95 Euro. Dies deutet darauf hin, dass die Bank selbst in der aktuellen Phase als Käufer auftritt und möglicherweise eine Unterbewertung sieht.

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Märkte bleiben skeptisch

Trotz der massiven Rückkäufe konnte die Aktie ihre jüngsten Verluste nicht ausgleichen. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Mai hat das Papier über 6% an Wert eingebüßt. Auch die kurzfristige Performance enttäuscht: In den letzten 30 Tagen gab die ING-Aktie fast 5% nach.

Analysten beobachten genau, wie sich das Rückkaufprogramm auf die weitere Kursentwicklung auswirken wird. Die bisherigen Käufe scheinen den Abwärtstrend jedenfalls noch nicht durchbrochen zu haben. Bleibt die Frage: Wann greift der beabsichtigte Effekt – oder muss die ING ihre Strategie anpassen?

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