Der Biotech-Sektor zeigt sich weiterhin volatil – und ImmunityBio bekommt das besonders deutlich zu spüren. Während andere Unternehmen der Branche zumindest zeitweise Stabilität zeigen, kämpft die Aktie des kalifornischen Biotechnologie-Unternehmens mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Was steckt hinter der anhaltenden Schwäche?

Kurssturz belastet Anleger

Die jüngste Entwicklung zeigt das Dilemma deutlich: In sechs der letzten zehn Handelstage musste die Aktie Verluste hinnehmen. Diese Serie negativer Handelstage spiegelt die anhaltende Unsicherheit der Investoren wider und verdeutlicht den Druck, unter dem das Papier steht.

Besonders dramatisch wird das Ausmaß der Korrektur beim Blick auf die Jahresperformance: Mit einem Minus von 56 Prozent über zwölf Monate gehört ImmunityBio zu den schwächsten Werten im Biotech-Segment.

Governance-Entscheidungen im Fokus

Einen möglichen Erklärungsansatz für die aktuelle Marktstimmung liefern jüngste Unternehmensentscheidungen. Am 18. Juni genehmigte die Hauptversammlung einen neuen Aktienoptionsplan für 2025, der den bisherigen Plan aus dem Jahr 2015 ersetzt. Ziel ist es, Schlüsselkräfte durch aktienbasierte Vergütung zu gewinnen und zu halten.

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Gleichzeitig wurden acht Direktoren wiedergewählt und die Beauftragung von Deloitte & Touche als Wirtschaftsprüfer für 2025 bestätigt. Solche Corporate-Governance-Maßnahmen werden von Anlegern oft kritisch beäugt, insbesondere wenn sie mit Verwässerungseffekten verbunden sein könnten.

Technisches Bild bleibt angespannt

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Die gleitenden Durchschnitte zeigen nach unten, was die bearishe Grundtendenz unterstreicht. Zwar deuten einige Indikatoren auf mittelfristige Erholungschancen hin, doch die aktuellen Widerstandsmarken erweisen sich als hartnäckige Hürden.

Ein Durchbruch über diese technischen Barrieren wäre nötig, um eine mögliche Trendwende zu signalisieren. Bis dahin bleibt der Titel unter Druck und kämpft weiter mit dem schwierigen Marktumfeld.

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