Illumina kämpft sich mühsam aus dem Abwärtstrend – doch können die jüngsten strategischen Anpassungen den Biotech-Pionier wirklich retten? Nach einem dramatischen Jahresverlust von über 40% zeigt die Aktie zwar erste Erholungszeichen, doch die Herausforderungen bleiben gewaltig. Zwischen Patentstreitigkeiten, sinkenden Umsatzprognosen und geopolitischen Spannungen steht das Unternehmen vor einer Zerreißprobe.

Patentkrieg und Preiserhöhungen

Das Unternehmen geht in die Offensive und verklagt den Konkurrenten Element Biosciences wegen Patentverletzungen – ein klares Signal, dass Illumina seine Marktposition verteidigen will. Gleichzeitig erhöht der Konzern die Preise, angeblich aufgrund von Zöllen, und senkt gleichzeitig die Umsatzprognose für 2025. Eine paradoxe Situation, die Anleger verunsichert.

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma:

  • Umsatzrückgang um 1,4% auf 1,04 Mrd. US-Dollar
  • Leicht überraschender Gewinn von 0,97 US-Dollar pro Aktie
  • Prognose für 2025: Umsatzrückgang von 1-3% erwartet

Kostendruck und Cashflow als Lichtblick

Als Reaktion auf die schwierige Lage hat Illumina ein Sparprogramm über 100 Millionen US-Dollar gestartet. Immerhin ein positives Signal: Der operative Cashflow belief sich im letzten Quartal auf stolze 240 Millionen US-Dollar – eine wichtige Ressource in diesen turbulenten Zeiten.

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Institutionelle Anleger scheinen trotz allem Vertrauen zu haben: Sie halten 89,4% der Anteile, und einige wie Cetera Investment Advisers haben ihre Positionen sogar ausgebaut. Auch der CFO stockte seinen Bestand kürzlich auf – ein mögliches Vertrauenssignal?

Marktchancen in unruhigen Gewässern

Der strategische Fokus auf KI-gestützte Präzisionsmedizin könnte langfristig zahlen: Die Partnerschaft mit Tempus AI soll genomische Tests beschleunigen. Gleichzeitig wächst der Markt für digitale PCR-Technologien rasant – ein Bereich, in dem Illumina stark positioniert ist.

Doch die Frage bleibt: Reichen diese Lichtblicke aus, um den Abwärtstrend nach einem Verlust von fast 50% vom Jahreshoch zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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