
IBM Aktie: KI-Revolution oder teurer Umbau?
20.05.2025 | 02:04
Big Blue im Wandel: IBM setzt alles auf die Karte Künstliche Intelligenz und will damit Unternehmen revolutionieren. Doch birgt die milliardenschwere Strategie samt Zukäufen wie Red Hat und HashiCorp wirklich den Schlüssel zu neuem Wachstum, oder verliert sich der Tech-Riese in den eigenen Ambitionen?
Der KI-Turbo zündet
Im Zentrum der jüngsten Aufmerksamkeit stand IBMs "Think"-Veranstaltung. Hier wurde deutlich: Der Konzern will sich als führende Kraft etablieren, wenn es darum geht, Künstliche Intelligenz (KI) im großen Stil in Unternehmen zu operationalisieren. Mit den mächtigen Zukäufen von Red Hat und HashiCorp im Rücken sowie einem wachsenden Portfolio an KI-fähigen Plattformen soll echter Mehrwert für Firmen geschaffen werden.Konkret enthüllt IBM neue Hybrid-Technologien, die es Unternehmen ermöglichen sollen, KI-Agenten mit ihren eigenen Daten zu entwickeln und einzusetzen – ein entscheidender Schritt, um KI breitflächig nutzbar zu machen.
Produktportfolio im Umbruch: Neues kommt, Altes geht
Doch was tut sich konkret bei den Produkten? IBM entwickelt sein Angebot stetig weiter. So wurde beispielsweise "IBM MRO Inventory Optimization" zu "IBM Maximo Inventory Optimization" und ist nun in einer "Essentials"-Version verfügbar. Auch bei "IBM Turbonomic" gibt es Fortschritte, die Organisationen helfen sollen, Anwendungsleistung und -effizienz zu steigern.Gleichzeitig trennt sich das Unternehmen von älteren Produkten und Funktionen. Bestimmte Werkzeuge des "Application Development ToolSet" (ADTS) werden mit IBM i 7.6 eingestellt. Diese Schritte sind Teil einer konsequenten Produktbereinigung und Fokussierung.
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Konzernaktivitäten und ein Blick in die Bücher
Neben der strategischen Ausrichtung ist IBM auch operativ aktiv. Heute und morgen (20. und 21. Mai 2025) findet in New York City eine "Fellows Learning Experience" statt. Zudem veranstaltet das Unternehmen TechXchange-Events, darunter ein heutiges Webinar zum Thema "Innovating with Model-Based Engineering".Finanziell gab es am 9. Mai die Ankündigung einer Dividende. Der Blick auf die Zahlen des ersten Quartals 2025 zeigte, dass IBM bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Analysten übertreffen konnte und seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigte. Insbesondere der Softwareumsatz legte deutlich zu. Ein Wermutstropfen war jedoch die Verlangsamung im Beratungsgeschäft – ein Bereich, der genau beobachtet werden dürfte.
Die Wette auf die Zukunft
IBM hat die strategischen Weichen klar in Richtung KI und Unternehmenssoftware gestellt. Die positiven Ergebnisse des ersten Quartals und die konsequente Weiterentwicklung des Portfolios signalisieren Aufbruchstimmung. Ob die ambitionierte Transformation jedoch langfristig den erhofften Erfolg bringt und alle Segmente davon profitieren können, muss sich erst noch zeigen.
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