Der norwegische Autotransport-Spezialist Hoegh Autoliners setzt mit zwei bahnbrechenden Initiativen neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Während die Branche noch über Klimaziele diskutiert, geht das Unternehmen in die Offensive – mit einem ambitionierten Netto-Null-Plan und einem milliardenschweren Upcycling-Projekt für ausgediente Schiffe.

Mitgliedschaft in Elite-Nachhaltigkeitsinitiative

Hoegh Autoliners hat sich der angesehenen Sustainable Markets Initiative (SMI) angeschlossen, einem exklusiven Kreis von Unternehmen, die Nachhaltigkeit vorantreiben. Diese Mitgliedschaft unterstreicht das ehrgeizige Ziel des Unternehmens, bis 2040 klimaneutral zu operieren.

Doch was bedeutet das konkret? Die Partnerschaft ermöglicht Zugang zu innovativen Technologien und beschleunigt die Umstellung auf umweltfreundliche Antriebslösungen. Bereits jetzt investiert Hoegh massiv in Ammoniak als Treibstoff der Zukunft und baut seine Flotte an emissionsarmen Autotransportern aus.

Revolutionäres Schiff-Recycling

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Noch beeindruckender ist das gemeinsame Projekt mit Nordic Circles: Für umgerechnet rund 110 Millionen Euro werden bis zu acht ausgemusterte Schiffe von Hoegh nicht einfach verschrottet, sondern zu zertifizierten Baumaterialien upgecycelt.

Die Besonderheit:

  • Bis zu 97% geringere Emissionen gegenüber herkömmlichen Methoden
  • Komplett in Norwegen durchgeführt – ohne Export oder Einschmelzen
  • Schaffung neuer grüner Arbeitsplätze

Der erste Umbau startet bereits in Vats, mit Fertigstellung bis 2026. Diese Pionierleistung könnte den gesamten Schiffrecycling-Markt nachhaltig verändern – und zeigt, wie Hoegh Autoliners Umweltverantwortung mit wirtschaftlicher Innovation verbindet.

Während die Aktie heute leicht nachgibt, setzt das Unternehmen langfristige Akzente. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell die Branche diesem grünen Vorbild folgen wird.

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