Der norwegische Autotransport-Spezialist Hoegh Autoliners setzt ein klares Zeichen in der maritimen Energiewende. Mit der Indienststellung seines fünften LNG-betriebenen Autotransporters macht das Unternehmen einen weiteren Schritt Richtung nachhaltiger Schifffahrt – und positioniert sich strategisch für die Zukunft.

LNG als Gamechanger

Aktuell steht die neueste Einheit der Aurora-Klasse im Hafen von Shanghai, wo sie erstmals mit Flüssigerdgas (LNG) betankt wird. Diese Technologie gilt als wichtiger Übergangsschritt zu emissionsärmeren Transportlösungen, bevor alternative Kraftstoffe wie Ammoniak oder Methanol marktreif sind.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Kapazität pro Schiff: 9.100 Autoeinheiten (CEU)
  • Mai-Transportvolumen: 1,3 Mio. Kubikmeter
  • Durchschnittliche Frachtrate: 96,2 USD pro Kubikmeter

Zukunftssichere Flotte

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Besonders bemerkenswert: Die neuen Schiffe sind bereits für spätere Umrüstungen auf Zero-Carbon-Kraftstoffe vorbereitet. "Diese Flexibilität ist entscheidend", analysiert ein Branchenkenner. "Hoegh sichert sich so einen Vorsprung im Wettrennen um die grüne Schifffahrt."

Nach der Betankung in Shanghai wird das Schiff zunächst nach Japan laufen, bevor es europäische Häfen ansteuert. Mit insgesamt rund 40 RoRo-Schiffen im globalen Einsatz zeigt Hoegh Autoliners, wie sich ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Interessen vereinen lassen.

Die Frage ist nur: Wann schlagen sich diese Investitionen in nachhaltige Technologien auch im Aktienkurs nieder? Bisher hinkt die Bewertung trotz der grünen Vorreiterrolle deutlich hinterher.

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