Die Wasserstoff-Branche kämpft mit Rückschlägen – und Hexagon Purus steht mitten im Sturm. Während der norwegische Spezialist für Wasserstofflösungen heute leicht zulegt, offenbaren die jüngsten Quartalszahlen ein düsteres Bild. Doch zwischen den Zeilen gibt es auch Lichtblicke. Kann das Unternehmen die Wende schaffen?

Finanzielle Talfahrt mit Hindernissen

Das erste Quartal 2025 wurde für Hexagon Purus zum Albtraum:

  • Umsatzrückgang von 44% auf nur noch 230 Millionen NOK
  • EBITDA-Marge von -105% (Vorjahr: -24%)
  • Restrukturierungskosten von 43 Millionen NOK belasten das Ergebnis

Einziger Lichtblick: Die Battery Systems and Vehicle Integration-Sparte (BVI) legte um 35% zu – getrieben durch Lieferungen an große Automobilhersteller. Doch dieser Erfolg konnte die Einbrüche im Kerngeschäft mit Wasserstoffinfrastruktur und Schwerlastmobilität nicht ausgleichen.

Wasserstoff-Ambitionen trotz Rückschlägen

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Trotz der finanziellen Turbulenzen treibt Hexagon Purus seine Wasserstoff-Strategie voran:

  • Erste kommerzielle Wasserstoffzylinder aus chinesischer Joint-Venture-Produktion
  • Aufträge für Wasserstoffspeichersysteme für europäische Busse
  • Mehrjahresvertrag mit Stadler für Bahnanwendungen in Kalifornien

Mit einem Auftragsbestand von 792 Millionen NOK und liquiden Mitteln von 794 Millionen NOK hat das Unternehmen noch Spielraum. Doch Analysten bleiben skeptisch – sie rechnen für 2025 mit einem Verlust von -2,355 NOK pro Aktie.

Ausblick: Warten auf die Wende

Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch im Oktober 2024 über 80% verloren hat, sucht weiter nach einem Boden. Die kommenden Quartalszahlen am 17. Juli werden zeigen, ob Hexagon Purus den Abwärtstrend stoppen kann. Für Investoren bleibt es ein Hochrisiko-Spiel – mit der Chance auf eine Überraschung, sollte die Wasserstoff-Revolution doch noch Fahrt aufnehmen.

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