Die Papiere von Goldman Sachs zeigen sich derzeit wenig bewegt, aber hinter den Kulissen des Finanzgiganten brodelt es. Von strategischen Weichenstellungen im Telekommunikationssektor bis hin zu richtungsweisenden Konjunkturprognosen – die Bank liefert vielfältige Impulse. Doch was bedeutet das konkret für Anleger?

Mandat für Milliarden-Verkauf

Ein bedeutendes Signal für die Aktivitäten im Investmentbanking ist die jüngste Beauftragung durch die Private-Equity-Gesellschaft Cinven. Goldman Sachs soll, gemeinsam mit UBS, einen potenziellen Verkauf des Telekommunikationsbetreibers Ufinet Group organisieren. Insiderkreisen zufolge könnte dabei eine Bewertung von rund sechs Milliarden Euro für das in Madrid ansässige Unternehmen im Raum stehen. Ein formeller Verkaufsprozess könnte dem Vernehmen nach bereits nach dem Sommer anlaufen. Dieses Mandat unterstreicht einmal mehr die Rolle der Bank bei großvolumigen Transaktionen und ihre Expertise im europäischen Markt. Die Gespräche befinden sich zwar noch in einem frühen Stadium, und Cinven könnte sich auch entscheiden, Ufinet länger im Portfolio zu halten, doch allein die Beteiligung von Goldman Sachs an einem Deal dieser Größenordnung sorgt für Aufmerksamkeit.

Droht den USA eine Stagflation?

Abseits konkreter Deal-Aktivitäten werfen die Ökonomen des Hauses einen sorgenvollen Blick auf die US-Wirtschaft. Die Experten haben ihre Konjunkturprognose angepasst und warnen nun vor einer drohenden Stagflation – jenem gefürchteten Szenario aus stagnierendem Wachstum bei gleichzeitig anhaltender Inflation. Diese Einschätzung stützt sich auf Beobachtungen wie einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt und mögliche neue Inflationsimpulse, etwa durch diskutierte Zölle. Eine solche Entwicklung hätte weitreichende Folgen, nicht nur für die US-Wirtschaft, sondern auch global und damit potenziell für das Geschäftsumfeld von Finanzdienstleistern selbst.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Goldman Sachs?

Positive Signale für Alibaba

Während die makroökonomische Sicht eher eingetrübt erscheint, identifizieren die Analysten von Goldman Sachs gleichzeitig positive Entwicklungstreiber für einzelne Unternehmen. So erhielt der chinesische Internetkonzern Alibaba Group ein Research-Update, datiert auf den 16. Mai 2025. Darin bestätigen die Experten ihre bisherige Einstufung und sehen gleich mehrere Katalysatoren, die der Aktie des E-Commerce-Riesen Auftrieb verleihen könnten. Diese differenzierte Sichtweise zeigt die Bandbreite der analytischen Tätigkeit des Finanzinstituts.

Aktie mit verhaltener Bewegung

Am Aktienmarkt selbst zeigte sich das Wertpapier von Goldman Sachs zuletzt eher unauffällig. Der Kurs notierte bei 619,35 US-Dollar und verzeichnete damit lediglich einen geringfügigen Anstieg von 0,56 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Nach den jüngsten Nachrichten aus den verschiedenen Geschäftsbereichen und Analyseabteilungen dürfte die Frage sein, welche Impulse sich hier mittelfristig deutlicher im Kurs niederschlagen werden.

Goldman Sachs-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Goldman Sachs-Analyse vom 16. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Goldman Sachs-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Goldman Sachs-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Goldman Sachs: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...