Der Rohstoffriese Glencore macht derzeit gleich zwei strategische Züge, die das Vertrauen der Anleger stärken sollen. Während das Unternehmen weiterhin eigene Aktien zurückkauft, sichert es sich gleichzeitig eine Schlüsselposition im lukrativen Kobaltmarkt. Doch reichen diese Maßnahmen, um den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie zu stoppen?

Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Glencore setzt sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort – ein klares Signal an die Märkte:

  • Am 2. Juni wurden weitere 3,25 Millionen eigene Aktien zurückgekauft
  • Das Programm läuft noch bis August 2025
  • Insgesamt hält Glencore nun über 1,26 Milliarden eigene Aktien

Diese Rückkäufe reduzieren die Anzahl ausstehender Aktien und können den Gewinn je Aktie erhöhen – ein klassisches Instrument zur Kapitaloptimierung. Doch die eigentliche Überraschung kommt aus einem ganz anderen Bereich.

Kobalt-Deal sichert Zukunftsposition

Parallel zu den Finanzaktivitäten hat Glencore einen strategisch wichtigen Deal im Batteriemetall-Sektor abgeschlossen:

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  • Lieferabkommen mit Cobalt Blue für Kobalthydroxid
  • Deckt bis zu 50% des Bedarfs der neuen Kwinana-Raffinerie
  • Laufzeit von drei Jahren

Kobalt ist ein kritischer Rohstoff für Elektrofahrzeugbatterien, und dieser Deal festigt Glencore's Position in der Lieferkette. Die erfolgreiche Verarbeitung einer Fünf-Tonnen-Probe in der Testanlage von Cobalt Blue unterstreicht die praktische Machbarkeit.

Kursentwicklung bleibt herausfordernd

Trotz dieser positiven Nachrichten kämpft die Glencore-Aktie weiter mit Gegenwind:

  • Aktueller Kurs: 3,39 € (-0,72% am Tag)
  • Seit Jahresanfang: -22,59%
  • 40,67% unter dem 52-Wochen-Hoch

Die hohe Volatilität von 36,72% zeigt, wie unsicher Anleger den Rohstoffsektor aktuell einschätzen. Die jüngsten strategischen Entscheidungen könnten jedoch langfristig die Basis für eine Trendwende legen – vorausgesetzt, die Rohstoffpreise spielen mit.

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