Der Rohstoffriese Glencore kämpft mit einem holprigen Jahresauftakt. Während die Kupfer- und Nickelproduktion im ersten Quartal deutlich einbrachen, setzt das Unternehmen weiter auf sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm. Doch kann die strategische Partnerschaft mit Cobalt Holdings frischen Wind in die Aktie bringen?

Produktionsrückgänge belasten

Die jüngsten Betriebszahlen zeigen gemischte Signale:

  • Kupferproduktion: -30% auf 167.900 Tonnen (geringere Erzqualität in Chile und DR Kongo)
  • Nickel: -21% auf 18.800 Tonnen
  • Kobalt: +44% auf 9.500 Tonnen
  • Stahlwerkskohle: Deutlicher Anstieg durch Zukauf von Elk Valley Resources

Trotz dieser Schwankungen hält Glencore an seiner Jahresprognose fest – ein Signal der Resilienz oder zu viel Optimismus?

Rückkaufprogramm als Stützpfeiler

Am 16. Mai griff das Unternehmen erneut aktiv in den Markt ein:

  • 3,25 Mio. eigene Aktien zurückgekauft
  • Durchschnittspreis: 268,49 Pence
  • Programm läuft bis August 2025

Diese Maßnahme soll das Vertrauen der Anleger stützen, während die Aktie mit einem Minus von rund 28% seit Jahresbeginn zu kämpfen hat.

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Strategischer Schachzug im Kobalt-Markt

Glencore positioniert sich clever im boomenden Batterierohstoff-Sektor:

  • Beteiligung am Börsengang von Cobalt Holdings (10% Anteil)
  • Langfristiger Liefervertrag über 1 Mrd. USD
  • Absicherung gegen Preisschwankungen durch Spotpreis-Abschläge

Diese Partnerschaft könnte sich als wichtiger Hebel erweisen, wenn die Nachfrage nach Elektrofahrzeug-Batterien weiter steigt.

Ausblick: Warten auf die August-Zahlen

Die nächsten Quartalszahlen am 6. August werden zeigen, ob Glencore seine Produktionsziele tatsächlich halten kann. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen kurzfristigen Rohstoffpreisschwankungen und langfristigen Strategiehoffnungen. Mit einem RSI von 32 steht das Papier aktuell im leicht überverkauften Bereich – könnte hier eine technische Erholung anstehen?

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