General Electric Aktie: Optimistisch aufgestellt!
Der Luftfahrt-Riese GE Aerospace hat am Freitag kräftig an Höhe gewonnen – und das nicht ohne Grund. Während der Energiespartner GE Vernova mit drohenden Arbeitskampf-Problemen kämpft, überzeugt der Triebwerkshersteller mit starken Zahlen und einer klaren Strategie. Doch wie nachhaltig ist der jüngste Höhenflug?
Solide Quartalszahlen beflügeln die Aktie
GE Aerospace präsentierte im ersten Quartal 2025 überraschend starke Ergebnisse:
- Gewinn pro Aktie: 1,49 US-Dollar (Analystenerwartung: 1,29 US-Dollar)
- Umsatz: 9,94 Milliarden US-Dollar (Erwartung: 9,06 Milliarden)
- Prognose für 2025: 5,40 US-Dollar Gewinn pro Aktie
Diese Zahlen unterstreichen die Robustheit des Geschäftsmodells, das nicht nur auf den Verkauf von Flugzeugtriebwerken setzt, sondern vor allem auf langfristige Wartungs- und Serviceverträge. "Das ist ein klassisches Rasierklingen-Modell – die eigentlichen Gewinne kommen erst mit den Folgegeschäften", erklärt ein Branchenkenner.
Institutionelle Investoren steigen ein
Die positive Entwicklung bleibt nicht unbemerkt:
- Union Savings Bank erhöhte seine Position im ersten Quartal um satte 158,8%
- Brighton Jones LLC stockte im vierten Quartal um 25,3% auf
Gleichzeitig investiert das Unternehmen selbst kräftig – etwa mit einer 1-Millionen-Dollar-Expansion in Nord-Virginia zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.
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GE Vernova: Energiegeschäft unter Druck
Währenddessen steht der Energiespartner GE Vernova vor Herausforderungen:
- Arbeitsverträge für 3.000 Mitarbeiter laufen am 22. Juni aus
- Betroffen sind Schlüsselstandorte in Massachusetts und New York
Trotz dieser Spannungen glänzte auch Vernova mit starken Zahlen (0,91 US-Dollar EPS vs. 0,37 US-Dollar erwartet) und neuen Aufträgen – etwa für Windturbinen in Kosovo.
Ausblick: Klare Flugroute oder Turbulenzen?
Die aktuelle Performance von GE Aerospace spricht für sich. Doch wie geht es weiter? Die Kombination aus soliden Fundamentaldaten, institutioneller Unterstützung und einem bewährten Geschäftsmodell gibt Anlass zur Zuversicht – solange die globale Luftfahrtkonjunktur mitspielt. Bei Vernova hingegen könnten die anstehenden Arbeitsvertragsverhandlungen kurzfristig für Unruhe sorgen.
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