Die Nachrichtenlage rund um die Friedrich Vorwerk Group SE sorgt derzeit für erhebliche Unruhe unter Anlegern. Nicht die üblichen Geschäftszahlen stehen im Fokus, sondern eine bemerkenswerte Serie von Aktienverkäufen aus dem engsten Umfeld der Unternehmensführung. Werden hier Fakten geschaffen, bevor möglicherweise unliebsame Nachrichten folgen?

Millionen-Pakete abgestoßen: Die Verkäufe der ALX Beteiligungsgesellschaft

Besonders auffällig sind die Transaktionen der ALX Beteiligungsgesellschaft mbH. Diese Gesellschaft steht in einer engen Beziehung zu Vorstandsmitglied Torben Kleinfeldt. Innerhalb weniger Tage trennte sich die ALX von Aktienpaketen in erheblichem Umfang.Bereits am 15. Mai 2025 flossen über den Handelsplatz Tradegate Aktien im Wert von rund 1,37 Millionen Euro ab, verkauft zu einem durchschnittlichen Kurs von etwa 59,86 Euro. Doch damit nicht genug: Am 19. Mai folgte ein weiterer Verkauf, diesmal außerbörslich, mit einem Volumen von stattlichen 4,17 Millionen Euro zu einem Kurs von 59,59 Euro je Aktie. Die Verkaufsserie setzte sich am 20. Mai fort, erneut außerbörslich, mit einem Aktienpaket im Wert von 2,28 Millionen Euro, diesmal zu einem Kurs von 57,00 Euro.In Summe hat die ALX Beteiligungsgesellschaft damit innerhalb kürzester Zeit Aktien im Wert von über 7,8 Millionen Euro versilbert. Solche massiven Verkäufe aus dem Umfeld der Führungsetage sind immer ein Alarmsignal. Wissen Insider hier mehr?

Auch das familiäre Umfeld verkauft

Die Verkaufsaktivitäten beschränken sich nicht nur auf die Beteiligungsgesellschaft. Auch Jaap Niklas Kleinfeldt, der ebenfalls in enger Beziehung zu Vorstand Torben Kleinfeldt steht, hat sich von Anteilen getrennt. Am 15. Mai 2025 veräußerte er über XETRA Aktien im Wert von 297.500 Euro zu 59,50 Euro je Stück. Am selben Tag gingen weitere Aktienpakete im Gesamtwert von 595.000 Euro, ebenfalls zu 59,50 Euro pro Aktie, über den Handelsplatz Tradegate an neue Besitzer.Rechnet man diese Verkäufe zusammen, so wurden aus dem direkten Umfeld von Torben Kleinfeldt Papiere im Wert von insgesamt über 8,7 Millionen Euro auf den Markt geworfen. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren und sich fragen, welche Gründe hinter diesen umfangreichen Transaktionen stecken.

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Institutioneller Investor reduziert Engagement

Als ob die Insiderverkäufe nicht schon genug Verunsicherung stiften würden, kommt eine weitere Meldung hinzu, die aufhorchen lässt. Die DWS Investment GmbH hat ihre Stimmrechtsanteile an der Friedrich Vorwerk Group SE reduziert. Laut Stimmrechtsmitteilung vom 22. Mai 2025 wurde die meldepflichtige Schwelle von 3% am 16. Mai 2025 unterschritten. Der Anteil sank von zuvor 3,17% auf nun 2,87%.Als Begründung für die Veränderung wird die Rückgabe von Aktiensicherheiten ("Equity collateral returned") angegeben. Obwohl dies nicht zwingend einen direkten Verkauf am Markt bedeuten muss, signalisiert der Rückgang des Engagements eines so namhaften Investors wie der DWS selten etwas Positives.

Die Gemengelage bei Friedrich Vorwerk ist also angespannt. Die millionenschweren Verkäufe aus dem nahen Umfeld eines Vorstandsmitglieds, gepaart mit dem Rückzug eines institutionellen Investors, werfen einen Schatten auf die Aktie. Es bleibt abzuwarten, ob und wie das Unternehmen diese Vertrauenskrise adressieren wird. Das dürfte spannend werden.

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