Nach Jahren der Talfahrt könnte Fresenius Medical Care endlich die Trendwende schaffen. Der Dialyse-Spezialist überraschte mit starken Quartalszahlen, einem effektiven Sparprogramm – und einem charttechnischen Signal, das Anleger aufhorchen lässt. Doch reicht das für einen nachhaltigen Aufschwung?

Starker Jahresauftakt beflügelt die Aktie

Das erste Quartal 2025 entwickelte sich besser als erwartet:

  • Umsatz: +3% auf 4,88 Mrd. Euro (organisch +5%)
  • Operativer Gewinn: +13% auf 457 Mio. Euro (Analystenerwartung: 446 Mio.)
  • Einsparungen durch FME25-Programm: 68 Mio. Euro

Besonders die Margenentwicklung überzeugte: Das bereinigte operative Ergebnis legte währungsbereinigt um 11% zu. CEO Helen Giza sieht das Unternehmen auf Kurs: "Unsere Transformation zeigt Wirkung, besonders im wichtigen US-Markt."

Charttechnik signalisiert Aufbruchstimmung

Die technische Analyse deutet auf ein mögliches Ende des siebenjährigen Abwärtstrends hin:

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  • Wichtige Widerstände bei 49,62 € und 51,13 € wurden bereits getestet
  • Ein Wochenschluss über 52,47 € könnte den Aufwärtstrend bestätigen
  • Am 12. Mai 2025 erschien das "Momentum Impuls"-Signal – ein klassisches Kaufsignal

Mutterkonzern Fresenius zieht mit

Auch der Hauptaktionär Fresenius präsentierte starke Zahlen:

  • Organisches Umsatzwachstum von 7% auf 5,63 Mrd. Euro
  • Ergebnis (ohne FMC) stieg währungsbereinigt um 12%
  • Anteilsreduzierung auf 28,6% erhöht strategische Flexibilität

Analysten werden optimistischer

Die DZ Bank stufte die Aktie jüngst auf "Kaufen" hoch – eine Reaktion auf die gelungene operative Wende. Das laufende FME25-Programm soll bis Jahresende weitere Einsparungen von 750 Mio. Euro jährlich bringen.

Kann Fresenius Medical Care jetzt endgültig den Abwärtstrend durchbrechen? Die Kombination aus fundamentaler Stärke und charttechnischem Aufbruchsignal spricht dafür. Doch entscheidend wird sein, ob das Unternehmen seine positive Dynamik in den kommenden Quartalen fortsetzen kann.

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