
Freeport-McMoRan: Kupfer-Riese im Tarif-Dilemma
21.05.2025 | 23:50
Die Aktie des Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan steht vor einer Richtungsentscheidung. Während die Kupferpreise nach einem turbulenten Frühjahr wieder Fahrt aufnehmen, drohen neue Zollbarrieren den globalen Metallmarkt zu spalten. Kann das Unternehmen von den aktuellen Marktverwerfungen profitieren?
Machtpoker um Kupfer-Tarife
Freeport-McMoRan, einer der weltweit größten Kupferproduzenten, steckt mitten im Spannungsfeld zwischen geopolitischen Risiken und Rohstoffboom. Aktuell diskutierte Einfuhrzölle von 25% auf Kupfer könnten die Spielregeln im Markt grundlegend ändern. Analysten spekulieren, dass der Konzern seine Preise für heimische Produktion um bis zu ein Viertel erhöhen könnte, sollten die Tarife tatsächlich greifen.
Gleichzeitig zeigt der Kupfermarkt paradoxe Signale:
- Die Lagerbestände an der CME sind seit Jahresbeginn um 81% gestiegen – auf ein Acht-Jahres-Hoch.
- Trotzdem wird das Industriemetall weiter mit Aufschlag gehandelt, wenn auch mit schrumpfender Prämie.
Produktion unter Druck, Strategie im Wandel
Das erste Quartal brachte für Freeport-McMoRan gemischte Ergebnisse:
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- Die Kupferförderung brach um 20% ein auf 868 Millionen Pfund.
- Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg jedoch um 12,7% auf 4,44 USD pro Pfund.
- Die Goldverkäufe blieben hinter den Erwartungen zurück, was auf Lieferverzögerungen zurückzuführen ist.
Jetzt setzt der Konzern auf strategische Weichenstellungen:
- 75-Millionen-Dollar-Investition in C3 Metals für Mehrheitsbeteiligung am Bellas Gate-Projekt
- Neue Schmelzanlage in Indonesien soll Mitte des Jahres in Betrieb gehen
Markt sucht Orientierung
Die jüngste Erholung der Kupferpreise um über 30% seit dem April-Tief beflügelt auch Freeport-McMoRans Aktie. Hinzu kommen makroökonomische Faktoren:
- Schwacher US-Dollar macht dollarpreisige Rohstoffe attraktiver
- Anleger flüchten angesichts US-Schuldenproblemen in "harte" Assets
Institutionelle Investoren positionieren sich unterschiedlich – während einige ihre Anteile reduzierten, stiegen andere neu ein. Auch die Aufnahme in kupferfokussierte ETFs wie Sprotts COPP (23,6% Portfolioanteil) sorgt für zusätzliche Nachfrage.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Freeport-McMoRan, die aktuellen Marktturbulenzen in eine strategische Chance zu verwandeln? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Kupferriese trotz Produktionsrückgang und Tarif-Unsicherheiten seine Wachstumsstory fortsetzen kann.
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