Der Zahlungsdienstleister Fiserv steht vor einer entscheidenden Phase: Nach durchwachsenen Quartalszahlen und einem Führungswechsel rücken nun drei wichtige Präsentationen der neuen Managementriege in den Fokus. Können CEO Mike Lyons und sein Team die Anleger mit klaren Zukunftsperspektiven überzeugen?

Drei Termine, die zählen

In den kommenden Wochen stellt sich Fiserv gleich bei drei Investor-Konferenzen den kritischen Fragen der Finanzwelt:

  • Heute präsentiert CFO Bob Hau auf der J.P. Morgan Technology Conference
  • Am 20. Mai spricht COO Takis Georgakopoulos beim Barclays Fintech Forum
  • CEO Mike Lyons übernimmt am 29. Mai die Bühne bei der Bernstein Strategic Decisions Conference

Die Veranstaltungen werden live übertragen und dürften erste Hinweise darauf liefern, wie das neue Führungsteam die aktuellen Herausforderungen angehen will. Besonders spannend: Lyons trat erst vor gut einer Woche sein Amt an – seine Vision für Fiserv ist noch weitgehend unbekannt.

Zahlen mit Beigeschmack

Die jüngsten Quartalszahlen vom April hinterließen einen zwiespältigen Eindruck:

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  • Umsatzwachstum: +5% auf 5,13 Mrd. $ (organisch +7%)
  • Gewinn pro Aktie: +22% auf 1,51 $ (bereinigt +14% auf 2,14 $)
  • Segmentleistung:
    • Merchant Solutions +8% organisch
    • Financial Solutions +6% organisch

Doch der Markt strafte die leicht unter den Erwartungen liegenden Umsätze hart ab – die Aktie verlor am Veröffentlichungstag satte 18,5%. Trotzdem hält Fiserv an seiner Jahresprognose fest: 10-12% organisches Umsatzplus und ein bereinigter Gewinn zwischen 10,10 und 10,30 $ je Aktie.

Strategische Weichenstellungen

Während die Märkte auf Klarheit warten, hat Fiserv bereits einige wichtige Schritte unternommen:

  • Erweiterte Partnerschaft mit Paysafe für bessere Lösungen im Mittelstandsgeschäft
  • Zukäufe wie Payfare Inc. und CCV Group zur Stärkung der Technologiebasis
  • Kleingewerbe-Index zeigt leicht verbesserte Stimmung (+1 Punkt auf 151)

Besonders der Servicesektor legte mit +3,6% zu, während der Warenhandel nur +2,2% zulegte – ein klares Signal für veränderte Konsumgewohnheiten.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das neue Managementteam diese Trends clever nutzen kann. Die Konferenzauftritte bieten die erste Gelegenheit, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Bleibt die entscheidende Frage: Reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

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