Die Aktie des Solarherstellers First Solar zeigt sich derzeit wie das Wetter im April – nach einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung folgte zuletzt eine deutliche Korrektur. Doch was treibt die Volatilität bei dem US-Solarkonzern wirklich an, und wie positioniert sich das Unternehmen für die Zukunft?

Analysten-Hype trifft auf politische Unsicherheit

Erst kürzlich hatten Analysten von Wolfe Research mit einem Upgrade auf "Outperform" für Aufsehen gesorgt. Ihr Argument: Die Aussichten auf steuerliche Vergünstigungen für die Solarbranche hätten sich verbessert. Dies verhalf der Aktie zu einem beeindruckenden Monatsplus von über 40%. Doch der Freitag brachte eine herbe Ernüchterung – die Aktie verlor über 4%, nachdem im US-Kongress Pläne für einen schrittweisen Abbau von Steueranreizen für die Solarindustrie bekannt wurden.

Die Reaktion der Märkte zeigt, wie abhängig First Solar von der politischen Großwetterlage bleibt. Zwar fielen die Vorschläge weniger drastisch aus als befürchtet, doch die Unsicherheit bleibt. "Die Solarbranche tanzt nach wie vor nach der Melodie der Politik", kommentiert ein Marktbeobachter.

Zahlenwerk mit Wermutstropfen

Das jüngste Quartal brachte für First Solar durchwachsene Ergebnisse:

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  • Gewinn pro Aktie: 1,95 USD (unter den erwarteten 2,50 USD)
  • Umsatz: 844,57 Mio. USD (unter Prognose von 866,19 Mio. USD)
  • Bruttomarge verbessert auf 41% (von zuvor 37%)

Trotz der Enttäuschungen bei Umsatz und Gewinn konnte das Unternehmen seine Margen deutlich ausbauen – ein Lichtblick für Investoren. Der Auftragsbestand von 66,3 Gigawatt spricht zudem für eine langfristig stabile Auslastung, auch wenn die Neubuchungen im ersten Quartal mit 0,6 Gigawatt eher mau ausfielen.

Technologieführerschaft als Trumpf

First Solar setzt weiter auf seine einzigartige CURE-Technologie und cadmiumtellurid-basierte Dünnschichtmodule. Dieser technologische Vorsprung, kombiniert mit einer vollintegrierten Lieferkette, gibt dem Unternehmen ein wichtiges Differenzierungsmerkmal im hart umkämpften Solarmarkt.

Während die Aktie nach ihrem jüngsten Rücksetzer wieder auf Tuchfühlung mit ihrem 50-Tage-Durchschnitt geht, bleibt die große Frage: Schafft es First Solar, seine technologische Führung in nachhaltige Gewinne umzumünzen – oder wird die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen zum Stolperstein? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier eine erste Richtungsweisung geben.

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