Ferrari fährt auf der Rennstrecke zur Höchstform auf – doch reicht das, um die Aktie aus der Flaute zu holen? Während die Scuderia bei den 24 Stunden von Le Mans erneut als Top-Favorit gilt, hinterlassen die jüngsten Formel-1-Ergebnisse bei Investoren gemischte Gefühle. Analysten sehen dennoch Luft nach oben – dank der ungebrochenen Strahlkraft der Luxusmarke.

Le Mans als Kurstreiber

Die Erfolge im Langstreckenrennen geben der Ferrari-Aktie derzeit Rückenwind. Beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans zeigt sich das Team schneller als die Konkurrenz von Toyota. Sollte Ferrari wie in den Vorjahren siegen, könnte dies die Markenaura weiter stärken – und damit die hochpreisige Modellpalette des Herstellers beflügeln.

Finanzanalysten weisen darauf hin, dass die Aktie im Vergleich zu Luxus-Konkurrenten attraktiv bewertet sei. Mehrere Brokerhäuser haben ihre Kursziele jüngst angehoben, was die positive Stimmung zusätzlich befeuert. Das Vertrauen in Ferraris einzigartige Pricing-Power scheint intakt.

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Formel-1-Bremse sorgt für Dämpfer

Doch nicht alles läuft rund in Maranello. Die enttäuschenden Ergebnisse in der Formel 1 lasten weiter auf der Stimmung. Medien berichten von internen Spannungen rund um das Fahreraufgebot und einer "gnadenlosen Timeline" für Leistungsbewertungen. Zudem könnten neue Ausgleichsregeln beim 499P-Modell den technologischen Vorsprung bei Le Mans schmälern.

Die Aktie zeigt sich seit Jahresanfang nur leicht im Plus und liegt deutlich unter dem Februar-Hoch. Ob der aktuelle Aufschwung von Dauer ist, hängt wohl davon ab, ob die Rennsporterfolge die Formel-1-Sorgen überstrahlen können – und wie sich die hochpreisige Modellstrategie in unsicheren Zeiten behauptet.

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