Exxon Mobil sieht sich mit sinkenden Ölpreisen und Nachfrage-Risiken konfrontiert. Analysten fragen: Kann der Konzern seine hohen Ausschüttungen halten?

Die Energiewende und schwankende Ölpreise setzen Exxon Mobil zunehmend unter Druck – doch die eigentliche Sorge der Anleger liegt woanders. Kann der Ölgigant seine lukrativen Ausschüttungen an Aktionäre angesichts der Marktturbulenzen aufrechterhalten?

Dividenden-Stabilität in Gefahr

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Der zentrale Nerv der Exxon-Investoren: Die Fähigkeit des Konzerns, trotz gesunkener Rohölpreise weiterhin hohe Dividenden und Aktienrückkäufe zu finanzieren. Denn genau diese Kapitalrückflüsse waren in den letzten Jahren der Magnet für Wall-Street-Gelder. Doch nun droht ein perfekter Sturm:

  • Nachfrage-Risiko: Globale Zollerhöhungen und Rezessionsängste dämpfen die Ölnachfrage-Prognosen.
  • Preis-Druck: Fallende Rohölpreise schmälern die Cashflow-Marge des Unternehmens.
  • Strategie-Dilemma: Sinkende Einnahmen könnten Exxon zwingen, zwischen Investitionen und Aktionärsvergütungen zu wählen.

Scotiabank-Analysten sehen die Quartalszahlen bereits jetzt von diesen makroökonomischen Sorgen überschattet.

Analysten korrigieren Erwartungen nach unten

Die Einschätzungen der Marktbeobachter zeigen ein gemischtes Bild:

  • TD Cowen hält am "Buy"-Rating fest, senkt aber das Kursziel von 128 auf 125 Dollar.
  • Mizuho bleibt bei "Neutral" und reduziert die Zielmarke von 131 auf 129 Dollar.

Hintergrund sind die Q1-Prognosen von Exxon selbst: Der Konzern rechnet mit einem EPS von 1,81 US-Dollar – deutlich über den Erwartungen von UBS (1,75 USD) und dem Marktkonsens (1,73 USD). Treiber sind höhere Rohstoffpreise und verbesserte Raffineriemargen, die einen Nettogewinn von rund 7,9 Milliarden Dollar ermöglichen sollen.

Technisches Bild zeigt Abwärtstrend

Die Aktie kämpft weiter mit dem Abwärtstrend:

  • Unter den wichtigen 50- und 200-Tage-Durchschnitten
  • Weekly-Chart zeigt längerfristig noch Unterstützung
  • RSI signalisiert kurzfristige Überverkauftheit – mögliche Zwischenerholung?

Für das laufende Quartal erwartet Exxon:

  • +300 bis 700 Mio. $ höhere Raffineriegewinne
  • Bis zu 400 Mio. $ zusätzliche Upstream-Erlöse durch Ölpreise
  • Weitere 400 Mio. $ durch gestiegene Gaspreise

Doch die große Frage bleibt: Reicht das, um die Dividendenzusagen zu halten, wenn die Ölpreise weiter schwächeln? Die Mai-Zahlen werden zum Lackmustest für Exxons Krisenfestigkeit.

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