Der Reiseanbieter übertrifft Marktprognosen mit 10% Umsatzwachstum und führt Dividendenzahlungen nach Pandemiepause wieder ein, trotz aktueller Kursvolatilität.


Expedia Group Inc. verzeichnete zuletzt ein deutliches Wachstum. Die Aktie schloss am Freitag bei 148,98 Euro, was einem Tagesplus von 2,93 Prozent entspricht. Bemerkenswert ist jedoch der deutliche Rückgang von 23,58 Prozent im 30-Tage-Vergleich, wodurch die Aktie nun fast 25 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 198,10 Euro liegt.


Im jüngsten Quartalsbericht meldete Expedia einen Anstieg des bereinigten Gewinns pro Aktie um 39 Prozent auf 2,39 Dollar, womit die Analystenerwartungen von 2,09 Dollar übertroffen wurden. Der Umsatz wuchs um 10 Prozent auf 3,18 Milliarden Dollar, über den prognostizierten 3,07 Milliarden Dollar. Die gebuchten Übernachtungen stiegen um 12 Prozent auf 86,4 Millionen, während das Buchungsvolumen um 13 Prozent auf 24,4 Milliarden Dollar zulegte. CEO Ariane Gorin führte diese Ergebnisse auf eine unerwartet starke Reisenachfrage über alle Marken hinweg zurück.


Kapitalrückführung und Analystenreaktionen

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Expedia hat seine vierteljährliche Dividende mit 0,40 Dollar pro Aktie wieder eingeführt – die erste Ausschüttung seit Beginn der Pandemie. Parallel dazu kaufte das Unternehmen im laufenden Jahr bereits über 12 Millionen eigene Aktien im Wert von etwa 1,6 Milliarden Dollar zurück. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement des Unternehmens für die Steigerung des Aktionärswerts, konnten jedoch den signifikanten Kursrückgang seit Jahresanfang von 17,47 Prozent nicht verhindern.


Als Reaktion auf die positiven Geschäftszahlen haben mehrere Analysten ihre Kursziele für Expedia angehoben. Benchmark erhöhte das Ziel auf 225 Dollar bei einer Beibehaltung der Kaufempfehlung. Wells Fargo hob das Kursziel auf 199 Dollar an, behielt jedoch die neutrale Einstufung bei. HSBC stufte die Aktie auf "Kaufen" hoch mit einem Kursziel von 215 Dollar.


Trotz der kurzfristig positiven Indikatoren besteht aufgrund breiterer wirtschaftlicher Faktoren weiterhin Vorsicht am Markt. Die hohe Inflation und die erhöhten Zinssätze könnten die Konsumausgaben beeinträchtigen und sich möglicherweise negativ auf die Reisenachfrage auswirken. Die erhöhte Volatilität der Aktie mit annualisierten 66,95 Prozent über die letzten 30 Tage spiegelt diese Unsicherheiten wider. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich der Kurs mit einem Plus von 1,44 Prozent leicht über dem 200-Tage-Durchschnitt hält, was auf eine gewisse technische Stabilität hindeutet.


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