Spekulationen über eine mögliche Übernahme sorgen für Aufregung bei der Evotec-Aktie. Medienberichte vom heutigen Donnerstag sehen das Biotech-Unternehmen als attraktives Ziel – könnte der lange Abwärtstrend damit ein abruptes Ende finden?

Biotech-Branche im Fokus von Übernahmejägern

Laut Berichten von inv3st.de und FinanzNachrichten.de könnte Evotec aufgrund der aktuell niedrigen Bewertung ins Visier von Übernahmeinteressenten geraten. Der gesamte Biotechnologie-Sektor, der zuletzt hinter den breiteren Marktindizes zurückblieb, steht derzeit im Fokus von Investoren, die in fortgeschrittenen Börsenzyklen nach Renditechancen suchen.

Wichtige Fakten im Überblick:

  • Q1-Umsatz leicht über Erwartungen bei 200 Mio. Euro
  • Meilensteinzahlungen von 75 Mio. US-Dollar durch BMS-Partnerschaft
  • Prognose für 2025 und Ausblick bis 2028 bestätigt

Analysten sehen Licht am Horizont

Bereits vor den aktuellen Gerüchten hatte die kanadische RBC Bank ihr Kursziel für Evotec von 11,60 auf 11,90 Euro angehoben und die "Outperform"-Einstufung bestätigt. Die Analysten sehen Anzeichen für eine mögliche Trendwende beim Wirkstoffforscher.

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Fundamentaldaten zeigen gemischtes Bild

Im ersten Quartal konnte Evotec mit einem Umsatz von 200 Millionen Euro leicht über den Erwartungen liegen – ein positives Signal in einem nach eigener Aussage schwierigen Marktumfeld. Besonders die Fortschritte bei Just – Evotec Biologics und in der Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb (BMS) im Bereich Protein-Degradation stechen hervor. Die Zusammenarbeit mit BMS löste Meilensteinzahlungen von 75 Millionen US-Dollar aus.

Wende oder weiterer Abstieg?

Während die Übernahmegerüchte kurzfristig für Bewegung sorgen, arbeitet das Management weiter an der strategischen Neuausrichtung. Die jüngsten Zahlen zeigen erste Erfolge, doch der Aktienkurs bleibt weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,40 Euro. Bleibt die Frage: Setzt jetzt die lang erwartete Erholung ein – oder sind die Spekulationen nur ein Strohfeuer in einem anhaltenden Abwärtstrend?

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