Evotec Aktie: Das Potenzial
10.05.2025 | 04:00
Die Papiere des Wirkstoffforschers Evotec schossen zum Wochenausklang förmlich durch die Decke. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Kurssprung? Während erneute Übernahmegerüchte die Runde machen, geben die jüngsten Unternehmenszahlen und der langfristige Trend Anlass zu einer genaueren Betrachtung. Platzt hier eine Spekulationsblase oder bahnt sich eine nachhaltige Wende an?
Gerüchteküche befeuert Kursexplosion
Erneut sind es Spekulationen um eine mögliche Übernahme, die der Evotec-Aktie Flügel verleihen. Obwohl bislang keine konkreten Details oder offizielle Bestätigungen vorliegen, reichte die bloße Fantasie aus, um den Kurs am Freitag um satte 9,88% auf 7,61 Euro nach oben zu treiben. Solche Gerüchte haben in der Vergangenheit bereits mehrfach für kräftige Bewegungen im Aktienkurs des Hamburger Unternehmens gesorgt. Die Frage bleibt: Ist diesmal mehr dran?
Quartalszahlen und Partnerschaften: Licht und Schatten
Abseits der brodelnden Gerüchteküche lieferte Evotec Anfang der Woche die Zahlen für das erste Quartal 2025. Mit einem Konzernumsatz von 200 Millionen Euro bestätigte das Unternehmen zwar die Prognose für das Gesamtjahr, musste jedoch einen höheren Verlust je Aktie von -0,18 Euro (Vorjahr: -0,09 Euro) ausweisen. Der Umsatz lag zudem leicht unter dem Vorjahreswert.
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Positive Signale sendet das Unternehmen hingegen durch strategische Kooperationen:
- Fortschritte in der Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb im Bereich des gezielten Proteinabbaus spülten 75 Millionen US-Dollar in die Kassen.
- Die Gates Foundation unterstützt die Entwicklung von Tuberkulose-Therapien mit 2,5 Millionen US-Dollar.
- Eine neue Partnerschaft mit Peptone soll die Entwicklung von Therapeutika gegen intrinsisch ungeordnete Proteine beschleunigen.
Diese Fortschritte sind wichtig, doch können sie die fundamentalen Indikatoren nachhaltig verbessern?
Langfristiger Abwärtstrend bleibt eine Hypothek
Trotz des jüngsten Kursfeuerwerks kämpft die Evotec-Aktie weiterhin mit einem herausfordernden langfristigen Trend. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von rund 8,81% zu Buche, und auf Sicht von zwölf Monaten summiert sich der Verlust gar auf über 20%. Das Papier notiert damit immer noch deutlich, rund 27,7% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 10,53 Euro. Der extrem niedrige RSI-Wert von 12,1 deutet zwar auf eine überverkaufte Situation hin, die eine technische Gegenreaktion begünstigen kann, doch ob die aktuellen Impulse für eine nachhaltige Trendwende ausreichen, müssen die kommenden Wochen zeigen. Die hohe Volatilität von über 73% unterstreicht die Nervosität und Unsicherheit im Markt.
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