Die Aktionäre von Evonik dürfen sich zwar über eine festgelegte Dividende freuen, doch gleichzeitig sendet die Charttechnik düstere Signale. Der Spezialchemie-Konzern hat nicht nur die wichtige 200-Tage-Linie verloren – der Titel steckt in mehreren Zeithorizonten im Abwärtstrend. Kann die geplante strategische Neuausrichtung gegensteuern?

Dividende steht – doch die Börse zweifelt

Die Hauptversammlung hat entschieden: Evonik schüttet den Bilanzgewinn von 870 Millionen Euro für 2024 an die Aktionäre aus. Die Auszahlung erfolgt am 3. Juni. Doch während das Unternehmen die Taschen öffnet, reagiert der Markt skeptisch:

  • Technisches Signal: Der Kurs rutschte unter die 200-Tage-Linie – ein klassisches Warnsignal für langfristige Investoren.
  • Trend bestätigt: Seit April zeigt die Aktie einen klaren Abwärtstrend, der sich nun über mehrere Zeitrahmen erstreckt.
  • Kurs aktuell: Bei 19,16 Euro liegt das Papier bereits 13,9% unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Strategische Ziele vs. Marktrealität

Evonik hat ambitionierte Pläne: Bis 2027 soll das EBITDA um eine Milliarde Euro steigen, je zur Hälfte durch Wachstum und Einsparungen. Die Kapitalrendite (ROCE) soll auf 11% klettern. Doch die Börse scheint diese Zahlen zunächst einmal abzustrafen.

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Die zentrale Frage: Liegt der Abwärtstrend an allgemeiner Marktnervosität – oder zweifeln Anleger konkret an der Umsetzbarkeit der Evonik-Strategie? Der RSI von 67,1 deutet immerhin darauf hin, dass der Titel kurzfristig schon überkauft sein könnte.

Ausblick: Warten auf Trendwende

Für technisch orientierte Anleger ist die Lage klar: Solange die Aktie unter der 200-Tage-Linie von 19,25 Euro verharrt, bleibt das Bild trüb. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fundamentaldaten – Dividende und Strategie – langfristig doch noch die Oberhand gewinnen. Bis dahin gilt: Vorsicht vor weiteren Rückschlägen.

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