
Eutelsat Aktie: Sorgenvolle Gesichter?
19.05.2025 | 23:30
Die Eutelsat-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während der Satellitenbetreiber mit einem Schuldenberg von 2,7 Milliarden Euro kämpft, soll ein neuer CEO das Ruder herumreißen. Doch können die geplanten Initiativen für zielgerichtete Werbung und die Umsetzung von EU-Sanktionen den Abwärtstrend stoppen?
Finanzielle Schieflage belastet
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen:
- Umsatzrückgang von 1,9% auf vergleichbarer Basis
- Operative Segmente büßten 2,2% ein
- Schuldenlast entspricht fast dem Vierfachen des Bruttobetriebsvermögens
Laut Fitch benötigt Eutelsat bis 2032 zusätzliche 4,2 Milliarden Euro, um Projekte wie OneWeb und Iris2 zu finanzieren. "Das ist eine gewaltige Hausaufgabe für den neuen CEO", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie reagierte heute mit einem Minus von 5,5% auf 3,52 Euro – ein Einbruch von 57% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch.
Neues Management, alte Probleme
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Ab 1. Juni 2025 übernimmt Jean-François Fallacher die Führung von Eva Berneke. Seine dringlichste Aufgabe:
- Schuldenmanagement optimieren
- Neue Einnahmequellen erschließen
- Investor:innenvertrauen zurückgewinnen
Eine der vielversprechendsten Initiativen ist die Partnerschaft für geografisch zielgerichtete Werbung in der MENA-Region. Bis zu 35 Millionen Haushalte könnten so in fünf Jahren erreicht werden. Gleichzeitig setzt Eutelsat EU-Sanktionen gegen russische Medien um – ein politisch sensibles, aber notwendiges Unterfangen.
Ausblick: Wende oder weiterer Sinkflug?
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Fallachers Strategie aufgeht. Mit einer Volatilität von über 109% bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt. Entscheidend wird sein, ob die neuen Geschäftsfelder schnell genug Früchte tragen, um die immensen Finanzierungslücken zu schließen. Bis dahin dürfte die Eutelsat-Aktie weiterhin ein Spielball der Marktstimmung bleiben.
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