Ethereum bewegt sich seitwärts und ringt um die Marke von 2.500 US-Dollar. Doch unter der Oberfläche brodelt es: Anhaltende bärische Signale und technische Indikatoren deuten auf eine anhaltende Schwäche hin. Ist dies nur eine verdiente Atempause oder droht ein tieferer Absturz?

Bären dominieren das kurzfristige Bild

Nachdem Ethereum von seinen Höchstständen im Mai zurückgefallen ist, scheint der Verkaufsdruck weiterhin die Oberhand zu behalten. Die Kurse konsolidieren zwar um die psychologisch wichtige Marke von 2.500 US-Dollar, doch signifikante Widerstandszonen konnten zuletzt mehrfach nicht überwunden werden. Dies deutet darauf hin, dass das bärische Momentum den kurzfristigen Ausblick derzeit prägt.

Das geringe Handelsvolumen untermauert die aktuelle Phase der Unsicherheit und potenziellen Konsolidierung. Technische Indikatoren wie der Moving Average Convergence Divergence (MACD) zeigen einen bärischen Trend. Auch der Relative Strength Index (RSI) notierte zuletzt unterhalb neutraler Werte, was auf ein fortbestehendes Abwärtsrisiko hindeutet. Die Entwicklung seit Jahresbeginn mit einem deutlichen Minus unterstreicht die schwierige Marktphase für die Kryptowährung.

Die kritischen Marken im Fokus

Für Trader sind nun klare Marken entscheidend. Die Unterstützung um 2.500 US-Dollar steht massiv unter Druck. Sollte diese Marke nicht halten, könnten weitere Unterstützungen bei rund 2.456 US-Dollar (dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt der Exponentialkurve) und potenziell 2.424 US-Dollar (einem wichtigen Fibonacci-Retracement-Level) getestet werden. Ein Bruch dieser Niveaus könnte den Weg für einen Rutsch in Richtung 2.445 bis 2.475 US-Dollar oder gar bis auf 2.302 US-Dollar ebnen.

Auf der Oberseite lauern erste Widerstände im Bereich von 2.545 bis 2.550 US-Dollar. Ein nachhaltiger Sprung über etwa 2.548 US-Dollar könnte ein erstes bullisches Signal setzen, während ein Fall unter rund 2.469 US-Dollar die bärische These bestätigen würde. Eine bedeutende Hürde stellt zudem der einfache gleitende 200-Tage-Durchschnitt dar, der aktuell als dynamischer Widerstand nahe 2.680 US-Dollar fungiert.

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Langfristige Lichtblicke und aktuelle Risiken

Was bedeutet das für Marktteilnehmer? Vorerst herrscht Vorsicht und Abwarten, bis ein klarer Ausbruch über Widerstände oder ein Durchbruch unter Unterstützungen die nächste Richtung vorgibt.

Dennoch gibt es auch Signale, die zumindest mittelfristig Hoffnung machen könnten.

  • On-Chain-Daten deuten auf eine gewisse Akkumulation durch institutionelle Investoren hin – ein potenzieller, wenn auch noch unbestätigter, Hinweis auf eine mögliche Trendwende.
  • Zudem gibt es positive Nachrichten zur Skalierbarkeit von Ethereums Layer 1. Prognosen gehen von einer deutlichen Steigerung des Transaktionsdurchsatzes im kommenden Jahr aus, was sich positiv auf die Netzwerkeffizienz und die Transaktionsgebühren auswirken könnte.

Gleichzeitig mahnt der "Crypto Fear & Greed Index", der zuletzt sowohl für Bitcoin als auch für Ethereum "Gier" anzeigte, zur Vorsicht: Hohe Gier kann oft Korrekturen ankündigen. Auch regulatorische Diskussionen, etwa um Staking-Belohnungen für Krypto-ETFs, bleiben ein Faktor für den breiteren Kryptomarkt.

Die Lage bei Ethereum bleibt also angespannt. Die aktuelle Seitwärtsbewegung täuscht möglicherweise über die zugrundeliegende Richtungsentscheidung hinweg, die in den kommenden Tagen und Wochen anstehen dürfte. Anleger beobachten gespannt, ob die Bullen oder Bären das Tauziehen für sich entscheiden können.

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