Erste Group-Aktie: Die Analysten sind zufrieden!
Die Analysten der Deutschen Bank haben sich kürzlich mit der Aktie der Erste Group beschäftigt und sahen einen guten Zeitpunkt gekommen, um das Kursziel etwas in die Höhe zu schrauben. Dafür war es wohl auch an der Zeit, da der Titel das vorherige Kursziel von 72 Euro schon manches Mal überschritten hatte und zuletzt nur knapp darunter notierte. Nun bescheinigt die Deutsche Bank dem Titel ein Aufwärtspotenzial bis hin zu 84 Euro.
Dazu führt nicht nur die anhaltende Kauflaune der Bullen, welche den Kurs seit Jahresbeginn bereits um über 20 Prozent steigerte. Die Börsenprofis blicken auch sehr optimistisch auf den geplanten Zukauf von 49 Prozent der Santander Bank Polska. Damit ergänze die Erste Group ihre bereits bestehenden Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa und sichere sich Chancen auf einen veritablen Schub bei der Rentabilität, was Anleger natürlich gerne hören.
Erste Group: Höher, schneller, weiter
Konkret erwarten die Analysten der Deutschen Bank, dass die Erste Group ihren Gewinn je Aktie um rund 20 Prozent steigern könnten wird. Bei der Rendite auf das materielle Eigenkapital wird eine Verbesserung von vier Prozent erwartet. Das ist natürlich auch aus Anlegersicht interessant und dürfte sich als wertsteigernd für die Erste Group-Aktie erweisen, so denn nichts Unerwartetes dazwischenkommt. Doch Optimismus strahlten die Aktionäre ohnehin auch schon vor den frischen Einschätzungen von Seiten der Analysten aus.
Die Erste Group-Aktie kann sich noch immer mehr als sehen lassen mit einem Kurs von 71,75 Euro am Mittwochmorgen. Der Titel tat sich zuletzt zwar etwas schwer mit neuerlichen Höhenflügen. Das ist unweit entfernt des 52-Wochen-Hochs aber mehr als verschmerzbar. Grundsätzlich ist das Finanzhaus auf einem guten Weg und solange Analysten und Anleger zufriedengestellt werden können, steht mittelfristig einer Fortsetzung der Rallye kaum etwas im Wege, selbst in diesen eher ungewissen Zeiten.
Nicht aufzuhalten
Der Blick auf den Chart verrät schnell, dass es sich beim Aufstieg der Erste Group-Aktie eher nicht um einen kurzfristigen Ausreißer handelt. Seit Jahren schon tendiert das Papier kontinuierlich in Richtung Norden, und das in einem sehr ansehnlichen Tempo. Die letzte Korrektur fand Anfang April statt und war einzig und allein auf allgemeine Marktverwerfungen durch US-Zollandrohungen zurückzuführen. Davon konnte sich der Kurs aber sehr schnell wieder erholen und zurückfinden in seinen überzeugenden Kurs.