Die Erste Bank steht heute gleich doppelt im Rampenlicht: Als Nachweisstichtag für die satte Dividende von 3 Euro je Aktie und durch den Start eines umfangreichen Aktienrückkaufprogramms. Doch können diese positiven Signale den jüngsten Abwärtstrend stoppen?

Dividendenjagd und institutionelle Kauflust

Heute ist der Stichtag für Anleger, die die attraktive Dividende von 3 Euro pro Aktie kassieren wollen. Die Auszahlung erfolgt bereits morgen – ein kurzer Turnaround, der spekulatives Interesse wecken könnte.

Parallel startet ein ambitioniertes Aktienkaufprogramm:

  • Volumen: Bis zu 812.974 Aktien (0,19% des Grundkapitals)
  • Laufzeit: Bis November 2027
  • Käufer: Österreichische Sparkassen

Solche Programme signalisieren oft Vertrauen aus dem eigenen Umfeld. Doch die aktuelle Kursentwicklung zeigt: Selbst diese Nachrichten konnten den Titel nicht dauerhaft beflügeln.

Analysten bleiben bullisch – trotz Rücksetzer

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Die UBS hat jüngst ihre Erwartungen deutlich nach oben geschraubt:

  • Rating: "Buy"
  • Kursziel: 80 Euro (15% über aktuellem Niveau)

Interessant: Trotz dieser Optimismuswelle verlor die Aktie in der letzten Woche über 4% – ein klassischer "Buy-the-Rumor, Sell-the-News"-Effekt?

Technisches Bild: Korrektur oder Trendwende?

Mit knapp 70 Euro pendelt der Titel nur 5% unter seinem Jahreshoch. Doch die jüngsten Zahlen zeigen eine ambivalente Dynamik:

  • 1-Monats-Performance: +12,5%
  • 7-Tage-Trend: -4,5%
  • RSI: 62 (leicht überkauft)

Die große Frage: Handelt es sich um eine gesunde Konsolidierung nach dem starken Anstieg – oder deutet sich hier eine tiefere Korrektur an? Die nächsten Tage werden zeigen, ob Dividendenjäger und Sparkassen-Käufe genug Kaufkraft mobilisieren können, um den Abwärtstrend zu brechen.

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