
Dow Jones: Widerstand wächst?
17.06.2025 | 21:14
Der Dow Jones Industrial Average verlor heute Nachmittag deutlich an Boden und gab rund 382 Punkte oder 0,9% nach, womit er bei etwa 42.132,45 Punkten stand. Die Stimmung der Anleger wurde durch eine Kombination aus eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und einer Reihe enttäuschender US-Konjunkturdaten belastet.
Sitzungsverlauf: Von gemischt zu deutlich negativ
Nach einem zunächst uneinheitlichen Start drehte der Dow Jones ins Minus. Zwar konnte der Index zu Handelsbeginn über 42.360 Punkte steigen und ein Tageshoch bei 42.745 Punkten markieren, doch im Tagesverlauf verschlechterte sich die Stimmung zunehmend. Bis zum frühen Nachmittag notierte der Index nahe seinen Tiefstständen des Tages.
Die wichtigsten Treiber für die risikoscheue Stimmung:
- Präsident Trumps vorzeitige Abreise vom G7-Gipfel aufgrund des eskalierenden Israel-Iran-Konflikts
- Ein sprunghafter Anstieg der Ölpreise
- Überraschend schwache US-Einzelhandelsdaten für Mai (-0,9%)
- Enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion und zum Baubranchenvertrauen
Bewegte Werte: Energie sticht heraus
Unter den Dow-Komponenten zeigten sich einige frühe Gewinner:
- Chevron legte bis zu 2,51% zu
- Salesforce gewann etwa 1,13%
- IBM verbuchte einen moderaten Anstieg um 0,66%
Dagegen standen deutliche Verlierer wie Merck, das zeitweise über 2% nachgab. Sektorübergreifend brachen Solaraktien nach der Entscheidung des Senats zum Wegfall von Steuervergünstigungen für saubere Energien ein, während der Energiesektor von den steigenden Ölpreisen profitierte.
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Technische Analyse: Wichtige Niveaus im Blick
Aus technischer Sicht durchbrach der Dow Jones heute seine 200-Tage-Linie bei etwa 42.560 Punkten - ein als bärisch gewertetes Signal. Wichtige Marken im Überblick:
- Widerstand: 42.500 Punkte (initial), dann 42.670 und 42.750 Punkte
- Unterstützung: 42.150 Punkte (aktuell), gefolgt von 42.000 und 41.900 Punkten
- Kritische Zone: Ein Bruch unter 41.900 könnte den Weg zu 41.400 Punkten ebnen
Der Relative Strength Index (RSI) hatte zunächst bullish Signale gegeben, doch mit dem Kursrückgang drehte die Dynamik.
Ausblick: Alles hängt an der Fed
Die Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich nun voll auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am morgigen Mittwoch. Obwohl keine Zinsänderung erwartet wird, könnten die Äußerungen der Fed zur Wirtschaftslage, Inflation und den geopolitischen Risiken die weitere Richtung vorgeben. Parallel bleiben die Entwicklungen im Nahen Osten und deren Auswirkungen auf die Ölmärkte entscheidend. Die Fähigkeit des Dow Jones, die aktuellen Unterstützungsniveaus zu halten, wird den Ton für den Rest der Woche bestimmen.
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