Dow Inc. verzeichnet enttäuschende Quartalszahlen und Analysten-Herabstufungen. Kann das Texas-Kernkraftprojekt die Wende bringen?

Die Aktie des Chemiekonzerns Dow Inc. steckt in einer schwierigen Marktphase. Gestern rutschte der Titel um 2,5 Prozent ab – parallel zum schwächeren Gesamtmarkt. Seit der Herabstufung durch Bank of America vor sechs Tagen ist der Abwärtstrend klar bestätigt. Die Analysten sprechen von einem "perfekten Sturm" aus schwacher Konjunktur, hohen Kosten und Handelsbarrieren.

Ernüchternde Quartalszahlen

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Die Zahlen für Q4 2024 enttäuschten: Der Umsatz blieb mit 10,4 Milliarden Dollar unter den erwarteten 10,58 Milliarden. Noch deutlicher die Enttäuschung beim Gewinn – statt der prognostizierten 29 Cent pro Aktie gab es Null. Immerhin zeigt der Konzern Kontinuität bei der Ausschüttung: Die 455. Quartalsdividende in Folge beträgt unverändert 70 Cent und wird am 13. Juni ausgezahlt.

Atomkraft für Texas-Produktion

Ein Lichtblick könnte das gemeinsame Projekt mit X-energy werden. Für das geplante Kernkraftwerk in Texas wurde bereits der Bauantrag eingereicht. Die Anlage soll die veraltete Energieversorgung des Seadrift-Werks ersetzen und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele unterstützen.

Analysten gespalten

Die Umsatzschätzung für das letzte Quartal verfehlte Dow knapp (10,40 Mrd. vs. 10,51 Mrd. erwartet). Die Kursprognosen der Analysten zeigen extreme Bandbreiten – von 28 bis 56 Dollar.

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