Die Douglas AG präsentiert ein zwiespältiges Quartal: Während der Umsatz schrumpft, glänzt das Unternehmen mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Kann der Beauty-Riese seine operative Stärke in nachhaltiges Wachstum übersetzen?

Dämpfer im Quartal, Lichtblick im Halbjahr

Im zweiten Quartal musste Douglas einen Umsatzrückgang von 2% auf 939 Millionen Euro hinnehmen – getrieben durch schwache Konsumlaune in Kernmärkten wie Deutschland und Frankreich. Doch hinter den Kulissen zeigt sich Erfreuliches:

  • Der Nettoverlust halbierte sich auf 19 Millionen Euro (Vorjahr: 41,3 Mio.)
  • Das bereinigte EBITDA von 122,4 Millionen Euro übertraf Analystenerwartungen
  • Die EBITDA-Marge stieg um 14,5%

"Das operative Ergebnis ist positiv zu bewerten, selbst wenn der Umsatz leicht enttäuscht", kommentieren Marktbeobachter. Besonders bemerkenswert: Im Halbjahresvergleich legte der Nettogewinn um satte 71,7% auf 144 Millionen Euro zu.

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Angesichts des herausfordernden Marktumfelds setzt Douglas weiter auf seine Omnichannel-Strategie. Steigende globale Unsicherheiten drücken zwar die Kundenfrequenz – sowohl online als auch in Filialen. Doch das Unternehmen zeigt sich robust:

  • Jahresprognose bestätigt: 4,5 Mrd. Euro Umsatz, 175 Mio. Euro Nettogewinn
  • Ziel-EBITDA-Marge von 17% in Reichweite
  • Kostendisziplin trägt Früchte

Kurs unter Druck – Chance oder Warnsignal?

Aktuell notiert die Douglas-Aktie bei 11,56 Euro, deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 16,78 Euro. Der RSI von 33,4 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin. Die Frage ist:

Kann das Unternehmen die Konsumflaute überstehen und von seiner operativen Stärke profitieren, sobald sich die Rahmenbedingungen verbessern? Die bestätigte Jahresprognose gibt zumindest Grund für vorsichtigen Optimismus.

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