Die DocMorris-Aktie sendete zum Wochenausklang ein Lebenszeichen. Nach dem Absturz auf ein neues 52-Wochen-Tief keimte kurz Hoffnung auf. Doch ist dies mehr als ein technisches Aufbäumen im brutalen Abwärtstrend?

Jahr des Schreckens: Aktie im freien Fall

Die jüngsten Analysen zeichnen ein düsteres Bild: Allein im letzten Monat pulverisierte die Aktie rund ein Drittel ihres Wertes. Für Langfristinvestoren gleicht das letzte Jahr einem Desaster, mit einem Kursverlust von schmerzhaften 88 %. Trotz dieses Kursmassakers bleibt das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) moderat, was auf gedämpfte Erwartungen der Anleger an eine anhaltend bescheidene Umsatzentwicklung hindeutet.

Operative Lichtblicke hinter den Kulissen?

Abseits des Börsenparketts gibt es operative Signale. Die Tochtergesellschaft Teleclinic kooperiert in Deutschland mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen im Bereitschaftsdienst. Interessanterweise soll DocMorris dabei für Versicherte unsichtbar bleiben – ein Hinweis auf eine subtile Strategie zur Marktdurchdringung und Etablierung telemedizinischer Angebote?

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Kurzfristiges Zucken oder nachhaltige Stabilisierung?

Am vergangenen Freitag zeigte die Aktie eine Reaktion und konnte sich von ihrem erst am Mittwoch erreichten 52-Wochen-Tief bei 6,52 CHF leicht erholen. Zeitweise kletterte das Papier bis auf 6,94 CHF. Ein Hoffnungsschimmer für geplagte Anleger?

Die Schlüsselfakten im Überblick:

  • Erhebliche Kursverluste im letzten Monat und über das vergangene Jahr.
  • Ein neues 52-Wochen-Tief wurde am 12. Juni 2025 erreicht.
  • Am 13. Juni 2025 war eine leichte Kurserholung zu beobachten.
  • Eine Kooperation der Tochter Teleclinic in Deutschland wurde bekannt.

Diese kurzfristige Erholung ändert jedoch nichts am vorherrschenden, massiven Abwärtstrend. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Die entscheidende Frage bleibt: Gelingt nun eine Stabilisierung auf diesem stark ermäßigten Niveau, oder setzen die Bären ihre Attacke fort? Die kommenden Handelstage dürften hier für mehr Klarheit sorgen.

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