Es war am Ende eine Zitterpartie, doch Sturm Graz blieb stabil und brachte das 1:1 gegen den WAC über die Zeit und krönte sich zum zweiten Mal in Folge zum Meister (Spielbericht>>>). Es sei vielleicht der härteste aller Wege gewesen, den Titel zu gewinnen, sagte Otar Kiteishvili. "Speziell, als sie das Tor geschossen haben. Jede Minute und jede Sekunde war so lang, die Zeit verging einfach nicht", meinte der Spieler der Saison sichtlich emotional. Es ratterte beim Meistertrainer Die "Blackies" verteidigten das 1:1 aber entschlossen, was auch Jürgen Säumel stolz machte. "Wie wir das Ergebnis zum Schluss verteidigt haben, das macht mich einfach stolz, das zeigt, welchen Charakter wir haben", gratulierte der Neo-Meistertrainer. Der Treffer von Thierno Ballo in Minute 67 ließ Sturm kurz wackeln, auch bei Säumel ratterten die "Grauen Zellen". "Natürlich hat man das im Kopf und man versucht, dann lösungsorientiert zu denken. Das ist natürlich nicht einfach, 20 Minuten vor Schluss", analysiert er. Es sei ausschlaggebend gewesen, Defensivspieler zu bringen "und auch das Thema Größe, weil der WAC mit Pink und Kojzek noch einmal mehr Wucht gebracht hat". Viel Druck am Kessel "Ich glaube, die Mannschaft hat es heute sehr, sehr gut gemacht und deswegen bin ich richtig stolz", so Säumel, der sich nur ein halbes Jahr, nachdem er erstmals Cheftrainer in der Bundesliga wurde, gleich Meistercoach nennen darf.