Die Diageo-Aktie zeigt heute deutliche Schwäche – doch was steckt hinter dem plötzlichen Vertrauensverlust der Anleger? Während einige Großinvestoren bereits die Segel streichen, setzen andere auf eine baldige Trendwende. Die Teilnahme an einer wichtigen Branchenkonferenz könnte heute den entscheidenden Impuls liefern.

Abwärtstrend setzt sich fort

Der britische Spirituosenhersteller Diageo startete den Handelstag mit einem deutlichen Kurssprung nach unten und verlor im Tagesverlauf bis zu 4,2%. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten Monate fort – die Aktie notiert mittlerweile mehr als 25% unter ihrem Jahreshoch. Besonders beunruhigend für Technikanalysten: Der Kurs liegt klar unter den wichtigen 50- und 200-Tage-Durchschnitten, was auf anhaltenden Verkaufsdruck hindeutet.

Institutionelle Investoren uneins

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Interessant ist die aktuelle Haltung der Großinvestoren: Während Naples Global Advisors seine Position im ersten Quartal um 10% reduzierte, haben andere wie CoreFirst Bank & Trust und BNP Paribas erst kürzlich neue Positionen aufgebaut. Diese gegensätzlichen Bewegungen zeigen die Unsicherheit über die kurz- bis mittelfristigen Perspektiven des Unternehmens.

Heute könnte die Wende kommen

Ein möglicher Katalysator für eine Trendumkehr könnte die heutige Teilnahme von Diageo-Vertreter Nik Jhangiani an der Deutschen Bank dbAccess Global Consumer Conference in Paris sein. Solche Veranstaltungen bieten oft die Gelegenheit, positive Signale zu senden und die Marktstimmung zu drehen. Ob Diageo diese Chance nutzen wird, bleibt abzuwarten – die Nervosität der Anleger ist jedoch spürbar.

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