
Deutsche Telekom Aktie: Beben in Übersee?
10.06.2025 | 18:32
Droht der Deutschen Telekom Ungemach aus den Vereinigten Staaten? Spekulationen um einen möglichen frühzeitigen Abgang des Chefs von T-Mobile US, Mike Sievert, sorgen für spürbare Nervosität unter Anlegern und werfen einen Schatten auf die Aktie des Bonner Telekommunikationsriesen. Angesichts der enormen Bedeutung des US-Geschäfts für die Konzernbilanz stellt sich die Frage: Wie tief sitzt der Stachel dieser Unsicherheit wirklich?
US-Personalie als Damoklesschwert
Die Gerüchteküche brodelt: Für Analysten von JPMorgan wäre ein Abschied Sieverts durchaus nachvollziehbar. Die milliardenschwere Integration des Konkurrenten Sprint bei T-Mobile US gilt als abgeschlossen, und eine lange Amtszeit mache eine personelle Veränderung plausibel. Doch jede Veränderung an der Spitze birgt Risiken, gerade wenn es um einen derart wichtigen Ergebnisträger wie das US-Geschäft geht. Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten, die Aktie zeigte sich heute im Minus und notierte zuletzt bei 32,92 €, ein Rückgang von 1,67% gegenüber dem Vortag.
Offensive im Werbemarkt: Ein neuer Anker?
Während in den USA die Personaldebatte schwelt, versucht die Deutsche Telekom an anderer Front für positive Impulse zu sorgen. Mit "T Advertising Solutions" hat der Konzern eine eigene Werbelösung an den Start gebracht. Entwickelt und betrieben von der Telekom-Tochter Emetriq, soll die Plattform eine datenschutzkonforme und transparente Alternative im hart umkämpften digitalen Werbemarkt bieten. Gelingt es der Telekom hier, ein signifikantes neues Geschäftsfeld zu erschließen und so mögliche Turbulenzen aus den USA abzufedern?
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Charttechnik sendet düstere Signale
Unabhängig von diesen strategischen Weichenstellungen sieht das charttechnische Bild derzeit wenig ermutigend aus.
- Die Aktie sendete am aktuellen Handelstag ein Short-Signal.
- Seit Wochen gelingt es dem Titel nicht, sich dem Jahreshoch von 35,78 €, erreicht Anfang März dieses Jahres, entscheidend zu nähern.
Die Anleger scheinen aktuell verunsichert, ob die soliden Fundamentaldaten ausreichen, um dem Papier neuen Auftrieb zu verleihen. Zusätzliche Impulse, wie etwa der jüngst veröffentlichte Rückkauf von über einer Million Aktien im Zeitraum vom 2. bis 6. Juni 2025, oder Informationsveranstaltungen zum Glasfaserausbau, wie aktuell in Viernheim, scheinen momentan nicht auszureichen, um die Skepsis vollständig zu vertreiben. Es bleibt abzuwarten, welche Nachricht zuerst für eine klare Richtungsentscheidung sorgen wird: die Auflösung der Personalfrage in den USA oder erste Erfolgsmeldungen der neuen Werbeoffensive.
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