Deutsche Post Aktie: Wettbewerbslandschaft untersucht
08.05.2025 | 19:40
Ein Aufsichtsratsmitglied greift tief in die Tasche: Jörg von Dosky hat gestern fast 175.000 Deutsche-Post-Aktien im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms erworben. Ein starkes Signal – doch gleichzeitig kämpft der Logistikkonzern mit einem charttechnischen Damoklesschwert. Wem sollen Anleger jetzt folgen: dem Insider oder den Indikatoren?
Dividendenstärke als Magnet
- Kaufvolumen: 6.482,41 Euro durch automatische Wiederanlage von Dividenden
- Dividendenrendite: Attraktive 5,03% bei einer Ausschüttung von 1,85 Euro je Aktie
- Aktionärsvertrauen: 99,95% Zustimmung zur unveränderte Dividende
CFO Melanie Kreis betont: "Zuverlässigkeit und Dividendenkontinuität sind für unsere Investoren von großer Bedeutung." Mit rund 2,1 Milliarden Euro Ausschüttung bleibt die Deutsche Post ein Anker in turbulenten Märkten.
Die 200-Tage-Linie als Wendepunkt
Doch während die Fundamentaldaten überzeugen, sendet der Chart alarmierende Signale. Seit dem 5. Mai liegt der Kurs unter der kritischen 200-Tage-Linie bei 37,00 Euro – ein klassisches Verkaufssignal für Technische Analysten. Aktuell notiert die Aktie bei 37,49 Euro (+1,49%), doch der Widerstand bleibt hartnäckig.
Kann der Titel die Trendwende schaffen? Oder droht bei anhaltender Schwäche unter dieser Marke weiterer Abwärtsdruck?
Analysten zwischen Euphorie und Vorsicht
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Die Expertenmeinungen zeigen ein gespaltenes Bild:
- Jefferies hält am "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 60 Euro fest
- Bernstein Research erhöht das Ziel von 39 auf 43 Euro
- Warnsignale: Steigende Lohnkosten und regulatorische Hürden belasten die Perspektiven
Immerhin: Das operative Ergebnis stieg im Q1 um 4,5% auf 1,37 Mrd. Euro, der freie Cashflow sogar um 17,4%. Doch reicht das, um die technischen Bedenken zu zerstreuen?
Entscheidende Niveaus im Blick
Für Trader kristallisieren sich zwei Schlüsselmarken heraus:
- Unterstützung bei 36 Euro – ein Bruch könnte den Abwärtsdruck verstärken
- Widerstand bei 38 Euro – ein Durchbruch könnte frische Käufer anlocken
Mit einem RSI von 36,5 zeigt die Aktie derzeit weder überkaufte noch -verkaufte Bedingungen an. Bis zur nächsten klaren Bewegung bleibt es wohl ein Spiel auf Zeit – zwischen Fundamentalkraft und technischer Unsicherheit.
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