Die Deutsche Bank zieht die Reißleine – und das gleich doppelt: Mit einem weiteren Aktienrückkauf und einer kräftigen Dividendenerhöhung setzt der Finanzriese ein deutliches Zeichen der Stärke. Doch was steckt hinter diesem selbstbewussten Schritt, und wie nachhaltig ist die Strategie wirklich?

Rückkauf-Offensive: 750 Millionen Euro nächster Schritt

Die Bank hat bei der EZB grünes Licht für ein neues Rückkaufprogramm beantragt, das im zweiten Halbjahr starten soll. Die Dimensionen sind beachtlich:

  • Geschätztes Volumen: 500-750 Millionen Euro
  • Parallel läuft noch ein laufendes Programm über 750 Millionen Euro
  • Seit 2022 flossen bereits 5,4 Milliarden Euro an Aktionäre zurück

"Das ist kein Strohfeuer, sondern eine konsequente Fortsetzung unserer Kapitalrückführungspolitik", scheint das Management damit zu signalisieren. Tatsächlich wirkt die Bank überraschend entspannt angesichts der aktuellen Marktturbulenzen.

Dividenden-Sprung: 50 Prozent mehr für Aktionäre

Noch deutlicher wird die Selbstsicherheit bei der Dividende:

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  • Vorschlag für 2025: 68 Cent je Aktie
  • Das bedeutet eine satte Steigerung um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • Hauptversammlung muss noch zustimmen

Kann sich die Bank diesen Luxus leisten? Die Kapitalkennzahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einer CET1-Quote von 13,8 Prozent liegt man komfortabel über den eigenen Zielvorgaben. Die geplante operative Spanne von 13,5-14 Prozent zeigt zudem, dass hier kein kurzfristiger Strohfeuer-Effekt erzielt werden soll.

Sewing bekräftigt Ziele – trotz unsicherer Makrolage

Vorstandschef Christian Sewing bleibt trotz weltwirtschaftlicher Unsicherheiten optimistisch:

  • Renditeziel >10 Prozent auf materielles Eigenkapital
  • Kosten-Ertrags-Relation unter 65 Prozent
  • Q1-Ergebnisse stimmen zuversichtlich

Die Aktie notiert aktuell nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 25,27 Euro – ein Indiz, dass die Märkte die Entwicklung honorieren. Mit einem RSI von 30,4 wirkt der Titel technisch nicht überhitzt. Die große Frage bleibt: Kann die Bank ihren Kurs halten, sollte die Konjunktur einbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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