Dentsply Sirona erleidet Herabstufung durch Morgan Stanley und kämpft mit Marktanteilsverlusten. Wie reagiert der Dental-Spezialist auf die Herausforderungen?

Die Aktie von Dentsply Sirona steht massiv unter Druck. Eine kürzliche Herabstufung durch Morgan Stanley verschärft die Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten des Unternehmens erheblich.

Morgan Stanley zieht die Reißleine

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Am Dienstag stufte Morgan Stanley die Aktie von Dentsply Sirona von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herab. Gleichzeitig wurde das Kursziel drastisch von 21 auf 14 US-Dollar gesenkt. Diese Entscheidung spiegelt erhebliche Sorgen über makroökonomische Herausforderungen und nachlassende Nachfrage wider.

Was sind die konkreten Gründe? Langsame Innovation, Verluste von Marktanteilen und potenzielle Zollrisiken werden als Belastungsfaktoren genannt. Auch die Kursziele für Konkurrenten wie Align Technology und Envista Holdings wurden nach unten korrigiert. Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend: Allein seit Jahresanfang brach der Kurs um fast 39 Prozent ein.

Anhaltender Gegenwind

Die Probleme, die bereits das Jahr 2024 belasteten, setzen sich offenbar 2025 fort. Dazu gehören:

  • Rezessionssorgen, die insbesondere teure zahnmedizinische Behandlungen wie Aligner und Implantate belasten.
  • Höhere Zinsen und mangelnde Liquidität, die den Kauf von Ausrüstung einschränken.
  • Anhaltende Unsicherheiten in Überseemärkten.

Finanzielle Manöver und strategische Prüfung

Um die finanzielle Flexibilität zu stärken, hat Dentsply Sirona eine Brückenfinanzierungsvereinbarung über 435 Millionen US-Dollar mit Goldman Sachs abgeschlossen. Dieses Darlehen dient der Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten und allgemeinen Unternehmenszwecken.

Zudem wurde eine strategische Überprüfung des Geschäftsbereichs Wellspect Healthcare eingeleitet. Ziel ist es, Wert für die Stakeholder zu schaffen und gleichzeitig den Fokus auf das Kerngeschäft im Dentalbereich zu legen.

Düstere Aussichten?

Auch Moody's Ratings hat den Ausblick für Dentsply Sirona von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Als Gründe werden Wachstumsschwierigkeiten und Ergebnisunsicherheit genannt, auch wenn das Baa2-Rating des Unternehmens am Dienstag bestätigt wurde. Investoren warten gespannt auf Neuigkeiten zum Kieferorthopädie-Geschäft, einschließlich Byte und SureSmile.

Analysten von Morgan Stanley erwarten keine positiven Anpassungen der Prognose für das Geschäftsjahr 2025. Diese sieht derzeit ein organisches Wachstum von -4% bis -2% vor. Die Markterwartungen, insbesondere in den Bereichen Bildgebung und Implantate, sind niedrig.

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