Nach einer fulminanten Eröffnung durch die Profis zu einem Medley aus Flowers (Miley Cyrus) und „About Damn Time“ (Lizzo) startet der Bewerb mit einer musikalischen Einlage von Aaron Karl als italienischer Marketender. Getanzt wird ein schwungvoller Quickstep zu „Neh Nah Nah“ (Vaya Con Dios). Gastjurorin Model Barbara Meier konstatiert Aaron, dass er auch am Gang eine Ausstrahlung und Erscheinung eines Tänzers hat. Balázs erhielt im Intro eine Zitrone, die er auch gleich zu Essen begann. Heute war die Latte vielleicht ein wenig zu hoch, weil durch die 30 Punkte von letzter Woche der Druck sehr hoch war und die Gelassenheit gefehlt hat. Maria Angelini-Santner empfand es gar nicht gestresst, sondern sehr entspannt und auf einem sehr hohen Niveau. Bei Andi Knoll startet Aaron einen Aufruf an seine Schauspielkollegen, den Mut aufzubringen und bei der Show mitzumachen. (9/9/9) 27 Jurypunkte

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Anna Strigl & Herby Stanonik tanzen einen Paso Doble zu „Tanz der Ritter“ (Montagues & Capsulets) aus dem Ballett Romeo und Julia von Sergej Prokofjew. Erstmalig starke Emotionen der beiden am Parkett. Anna erzählt bei Mirjam, dass sie endlich im Moment sein kann und aus sich raus gehen konnte. Balázs betont, dass Anna heute nicht nett war, sondern böse und er sehr positiv überrascht ist. Endlich eine tolle, andere Anna. Für Maria haben sie ein anderes Gesicht gezeigt und aus ihrem „Ding“ die sympathischen Nachbarn ausgebrochen sind. Barbara ermutigt Anna und auch alle Frauen prinzipiell sich selbst nicht in Frage zu stellen, wir sind alle immer gut genug. Bei Andi Knoll wird Anna kurz verarztet, weil sie, ob ihrem Einsatz ein wenig zu schnell am Parkett aufgeschlagen ist. (9/10/10) 29 Jurypunkte.

 

Paulus Bohl & Catharina Malek tanzen Wiener Walzer zu dem Song „I Put a Spell on You“ von Annie Lennox. Maria ist fasziniert über die Choreografie, da sie selbst ja Wiener Walzer Weltmeisterin ist. Es war sehr aufgeladen und hat ihr gut gefallen. Für Maria war es Paulus bester Standardtanzt. Barbara lobt die Paare ob ihrer Harmonie und Ausstrahlung. Ein wenig hat die Lockerheit gefehlt. Balázs erteilt ein Kompliment, ob der ausgefallenen Choreografie. Er möchte sein Duell zwischen Paulus und Aaron sehen, denn heute ist es sehr spannend und schwer zu beurteilen, wer bis jetzt der Bessere ist. Andi meint, dass Paulus in seinem Outfit von Kopf bis Fuß aussieht wie der Straußdynastie frisch entsprungen. (9/9/9) 27 Jurypunkte.

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Simone Lugner & Danilo Campisi tanzen Jive zu dem Song „SOS“ von Rihanna mit einer sehr schwungvollen Choreografie nach, einer Woche mit hohem Diskussionspotenzial. Simone lacht erstmalig beim Interview von Mirjam und sie fühlt sich in dieser Situation sehr gut. Offensichtlich ist sie endlich angekommen und strahlt von innen heraus. Bei einem Interview vor einigen Wochen habe ich mit ihr über ihre Mimik gesprochen, dass sie immer noch sehr unsicher und angespannt wirkt. Die Jury sah ihren Tanz folgendermaßen: Balázs könnte Kleinigkeiten finden wenn er ein A... sein dürfte. Da er aber ein B sein darf betont er, dass sich Simone von Woche zu Woche entwickelt hat und das muss, gesagt und belohnt werden. Maria unterstreicht ebenfalls die extreme Entwicklung von Simone und sie hatte Spaß den beiden zuzusehen. Barbara sieht in Simone sich selbst, aus der Zeit bei Germanys Next Topmodel, weil sie immer alles gegeben hat und immer das Feedback bekam, mehr aus sich rauszukommen. Bei Andi erzählt Simone, dass sie sehr viel positives Feedback aus der Bevölkerung bekommt. (7/8/7) 22 Jurypunkte

 

Beim Contemporary starten wieder Aaron & Katja mit viel Begeisterung seitens des Publikums zu „In My Blood“ von Shawn Mendes. Mirjam erklärt, dass Jean Mendes in seinem Song von seinen eigenen Ängsten erzählt. Aaron gibt ein sehr persönliches Statement über seine Beziehung, dass jeder mitunter etwas Fallen lassen muss, um im Leben weiterzukommen. Für Katja ist es persönlich wichtig die Geschichte – ihre eigene – zu erzählen, weil sie ihre persönlichen Erfahrungen in die Choreo eingebaut hat. Maria wurde durch den Tanz sehr berührt. Sie hat Detailverliebtheit gesehen, die bis in den kleinsten Finger ausgetanzt wurde und man sehen konnte, dass der Tanz verstanden und emotional aufs Parkett gebracht wurde. Auch Barbara war total bewegt und nimmt ihre Punkte bereits vorweg, dass sie 10 vergeben wird. Balázs erklärt, dass die Perfektion von einigen Toptänzern erreicht wird, aber das Tanzen und die Musik zu spüren, ohne auf Technik und Ausdruck achten zu müssen – dieses Level haben die beiden erreicht. Absolute Höchstleistung! (10/10/10) 30 Jurypunkte

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Anna fehlen nach ihrem Contemporary die Worte, weil der Song „All I Want“ von Olivia Rodrigo für sie aus einer nicht so perfekten Zeit ist und viele Erinnerungen in ihr hervorruft. Balázs bekommt alles das er sich seit der ersten Show gewunschen hat, weil die nette Anna weg ist und sie ihre Emotionen am Parkett darstellt. Hoch emotional und perfekt getanzt. Maria möchte, dass Contemporary früher in der Show gebracht werden sollte, um mehr Kandidaten die Möglichkeit zu geben Emotionen zu zeigen. Die beiden waren extrem echt und die Emotionen können ihnen gut abgekauft werden. Barbara fand es ebenfalls sehr emotional, weil die Gefühle eindeutig zu erkennen und sehen waren. Beim Interview mit Andi sagt Herby, dass es ein Tanz FKK war. (10/9/9) 28 Jurypunkte

 

Paulus ist nach seinem Tanz zu „Lovely“ von Billie Eilish & Khalid sprachlos, weil er selbst begeistert war, was die beiden aufs Parkett gezaubert haben. Barbara war dermaßen in der Geschichte und im positivsten Sinne bewegt. Balázs ist ein bisschen traurig, weil er das Gefühl hat, dass die Jury hier nicht mehr wirklich gebraucht wird. Ihr habt es bewiesen und verstanden, wie der Hase läuft, denn ihr habt das Publikum gefangen. Jeder soll und kann nur mehr für sich selbst entscheiden. Maria: „Wie geil war das!“ Die Emotionen waren perfekt umgesetzt und besonderes Lob an Catharina für diese Choreografie. Von Anfang bis zum Ende Emotionen bis in die Haarspitzen. (10/10/10) 30 Jurypunkte

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Simone konnte ihren Contemporary zum Song „Ordinary“ von Alex Warren selbst genießen, weil es trotz der Choreografie die Möglichkeit gibt Emotionen zu zeigen. Maria „es war gut!“ die beiden machen sie fertig, weil sie die Geschichte geglaubt hat. Man strebt als Tänzer immer nach dem Außen und nicht achtzugeben, wie es rüberkommt. Im Contemporary hingen muss man selbst sein. Barbara hat ein Feuerwerk der Emotionen gesehen, weil Simone sehr viel von sich selbst gezeigt hat und sie von Simone abgeholt wurde. Für Balázs ist Technik Kindegarten, um die Kinder zum Tanzen zu bringen. Gefühle in Form von Bewegung zu zeigen ist Masterclass und das haben die beiden heute gezeigt. Im Interview bei Andi erzählt Simone, dass ihre Entwicklung schleichend war, auch und gerade deshalb, weil Danilo manchmal ein A. war. Da Simone heute so viel erzählt bezeichnet Andi sie als Talkshowhost und freut sich sichtlich über ihre Lockerheit. (9/9/10) 28 Jurypunkte, die ja sowieso keine Auswirkung auf das Ergebnis mehr haben. 

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